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Corona-Lockerungen in Hessen: Wann Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kitas wieder öffnen dürfen
Atmen Sie tief in Hessen ein: Bereits Anfang Mai haben Bund und Länder vereinbart, die Beschränkungen für die Krone, die innerhalb eines Monats wirksam werden, deutlich zu lockern. Auch Volker Buffier (CDU) konnte durch Hessen gute Nachrichten bringen.
Kulturinstitutionen ohne Unterschied Kinos und Theater dürfen in Hessen eröffnen
Kulturschaffende schaffen gleichwohl aufatmen: Objekte wie Kinos und Aufriss mitbringen ab dem 15. fünfter Monat des Jahres die Tore wieder zusammen mit die Gemeinwesen öffnen. Sie zu tun sein doch im gleichen Sinne die Einhaltung welcher Hygienevorschriften und -entfernungen sicherstellen.
Kronen lösen: Pools und Seen sind nur begrenzt geöffnet
Die Freibadsaison in Hessen beginnt eigentlich Anfang Mai. Aber dieses Jahr waren Pools und Seen für die Öffentlichkeit geschlossen. Aber jetzt gibt es Schwächen in diesem Bereich. Ab Montag, 1. Juni 2020, sind mindestens Schwimmbäder für Schwimmvereine erlaubt.
"Ich bin froh, dass ich das überlebt habe": Radfahrerin erinnert sich an schlimmen Sturz.
"Es ist ein widerliches Gefühl, wieder hier zu sein", sagt Ute Göring. Ihr Blick wandert weiter zum Bahnübergang, zu den Gleisen, zu dem Ort, an dem sie fast selbst gestorben wäre.
Schmerz durchbohrt ihre Hand, sie steckt auf dem Bürgersteig unter ihrem Fahrrad fest. Atypisch, überquert, erinnert sie sich, verlassen, niemand konnte helfen. „Ich habe zuerst nach links und dann nach rechts geschaut, um zu sehen, ob der Zug fährt“, sagt sie.
Hilfe vom Torhüter
In diesem Moment näherte sich die Frau ihr wie aus dem Nichts: Sie war die Hüterin der Barriere, die von ihrem Arbeitsplatz im Barrierehaus etwas über das gefallene Utah Göring erfahren hatte.
Ute Göring erinnert sich, dass der Wachmann sie mitnimmt, "einen völlig überhitzten kleinen Raum mit viel Technologie". Von dort ruft sie einen Krankenwagen, der die Verwundeten in zehn Minuten ins höchste Krankenhaus bringt. Es stellt sich also heraus: Dies ist „nur“ ein Bruch des Radius des Kopfes am Ellbogen. Ute Göring arbeitet seit fünf Wochen nicht mehr. "Aber es war relativ sicher", sagt sie. Und vor allem: Ich habe überlebt. Seitdem ist dieser Tag mein zweiter Geburtstag geworden. "
Missverständnis links
Weil Ute Hering zwei weitere Fahrradunfälle in ihrem Leben überlebt hat und vor allem: Vor zwei Jahren hat sie Brustkrebs besiegt. Zum Glück wurde dies früh entdeckt. "Ich bin ein stehender Mann", sagt sie von sich. So verging der Schrecken des Sturzes in Nida und die Wunde heilte - aber von diesem Tag im September an besteht ein Mangel an Verständnis dafür, wie gefährlich der Nieder-Bahnübergang ist - und wie zweifelhaft die Bewegung ist.
Aber es gab noch etwas: den Wunsch, im immer lauter werdenden Chor der Gegner an Bahnübergängen eine Stimme zu machen. Sie schloss sich der kürzlich gestarteten Citizens 'Barrier Must Pass-Initiative an, die auf Facebook die 1.000er-Marke knacken wird. Sie teilte sofort ihre Geschichte mit, möchte Ideen austauschen und auf dem Laufenden bleiben, "damit sich endlich etwas ändert".
Marktmanipulation: Verfahren gegen VW-Spitze soll eingestellt werden
„Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG begrüßt die Einstellung des Verfahrens vor einem Landgericht in Braunschweig“, wurde ihm mitgeteilt. Diess und Pötsch wurden im vergangenen September angeklagt. Die Rechtsberater des Unternehmens wurden in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die Vorwürfe gegen den CEO und den Chief Controller nicht gerechtfertigt waren.
Die Anwaltskanzlei Gleiss Lutz, die VW in diesem Fall beriet, war ebenfalls überzeugt, dass Diess und Pötsch auch "keine zivilrechtlichen Verpflichtungen gegenüber der Volkswagen AG verletzt haben". Beide stimmten einem Plan zur Beendigung des Verfahrens zur Zahlung von 4,5 Millionen Euro pro Person zu. Es liegt auch im Interesse von VW, dass die Entscheidung "nach einer gründlichen Untersuchung und Überprüfung" getroffen wurde. Vom Amtsgericht Braunschweig, das über die Anklage noch nicht entschieden hatte, gab es am Dienstagabend zunächst keine Stellungnahme zu der Vereinbarung.
Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn wird ebenfalls beschuldigt, den Markt manipuliert zu haben, aber in seinem Fall gibt es, wie sie sagen, keine Vereinbarung, den Prozess unter bestimmten Bedingungen zu beenden.
Berlin nähert sich kritischem Wert im Frühwarnsystem
Gesundheitssenator Dilek Kalaichi (SPD) kündigt seit einigen Wochen eine neue Teststrategie für die Berliner Koronarkrise an, nach der sich Menschen ohne Symptome zusätzlichen Tests unterziehen sollten. Aber mehrere Wochen lang passierte nichts. Im Gegenteil: Bezirke und Mediziner stürmten, weil Kalaichi sie nicht anzog. Bei einer Senatssitzung am Dienstag haben sich offenbar auch Chef Kalaichi und Parteikollegen die Kragen gebrochen. Laut dieser Zeitung hat Bürgermeister Michael Müller (SPD) Kalaichi mehrmals scharf angegriffen, weil er wichtige Fragen nicht beantworten konnte.
Das Ampelsystem in Berlin hat den Alarm für diesen Indikator noch nicht ausgelöst. Die Ampel wechselt nur von grün nach gelb, wenn an drei aufeinander folgenden Tagen der Grenzwert von 1,1 verletzt wird. Oberhalb von 1,2 ändert die Ampel ihre Farbe in Rot. Der Innenminister Andreas Geisel (SPD) gab jedoch bekannt, dass der Senat den Fortpflanzungsfaktor jetzt genau überwacht: "Wir sollten nicht alle zusammen sorglos sein."
Um Infektionen in der Stadt so früh wie möglich messen und eindämmen zu können, will der rot-rot-grüne Senat auch "prüfen, prüfen, prüfen". Am Anfang war dies unmöglich - es gab einfach nicht genug Testmöglichkeiten. Laut Calaisi begannen am Dienstag 2.000 Versuche pro Woche, und jetzt sind mehr als 58.000 Einheiten pro Woche möglich. Berlin hat dieses Potenzial jedoch seit Wochen nicht ausgeschöpft: Laut Calaysi werden derzeit nur 36 Prozent dieser 58.000 Tests pro Woche durchgeführt.
Bundesweite Tests aller Berliner wurden nicht berücksichtigt, in grob benannten Bereichen sollten "zufällig" und wiederholt überprüft werden.
Laut Müller sollte die zentrale Lenkungsgruppe aus Vertretern der Gesundheitsbehörde des Senats, des Krisenmanagements des Senats, Vertretern der Charite und der städtischen Gesundheitsräte in den Distrikten bestehen. Unter ihnen sollte wieder eine Gruppe von Spezialisten aus Wissenschaft und Praxis sein.
Schulen in Berlin wieder geöffnet: Eltern sind frustriert
Mehr Schüler an Schulen, Enttäuschung über die Eltern, viele unbeantwortete Fragen: Die erste Woche nach den Lektionen 1, 5 und 7 und Schüler, die besondere Unterstützung benötigen, sollten wieder Unterricht in der Schule erhalten können. Wie war es?
„Meine Erstklässlerin brach in Tränen aus, als ich sie hochhob“, sagt eine Mutter aus Kreuzberg. Der kleine Junge war fast neun Wochen nicht in der Schule und entwöhnte sich erneut. Und jetzt ist alles anders: Um das Infektionsrisiko zu verringern, werden die Schulen in zwei Hälften geteilt, in drei oder sogar in Klassen unterteilt, die Schultage dauern oft nur drei oder vier Stunden, denn die meisten Gerichtsunterbrechungen werden abgesagt, sie sind streng getrennt und ich habe regelmäßig beim Händewaschen zugesehen.
Da dies in vielen Schulen wenig Raum und Zeit für jeden einzelnen Schüler lässt, gibt es viele Absurditäten: Eltern berichten von Kindern, die nur einen Schultag vor den Sommerferien erhalten. Oder einmal pro Woche am Freitag - dies ist ein flexibler Urlaub nächste Woche.
Es ist frustrierend für Eltern, die sich nicht nur um das Bildungsniveau ihrer Kinder sorgen, sondern auch Pflege benötigen: „Dies ist keine Erleichterung“, sagt die Mutter. Wir wissen nur, dass dies ein halbes Jahr verloren ist. “
Am Ende gab es am Freitag noch gute Nachrichten: Fast 91% der zukünftigen Siebtklässler bekamen einen Sitz in ihrer ersten, zweiten oder dritten Wunschschule, die Schulverwaltung des Senats weiß, dass zumindest ein anderer Platz anderen angeboten werden könnte. Die Schulbehörden sollten Informationen darüber senden, welche Schule um den 29. Mai herum betrieben wurde.
Sheres plant freiwillige "Sommerschulen"
Wie die 7. Klasse aussehen wird, ist noch nicht klar. Alle Experten wissen, dass es ab August auch keinen normalen Schulunterricht mehr geben wird. Und ist es überhaupt möglich, das verlorene Material wiederherzustellen, und wenn ja, wann? Die Schulsenatorin Sandra Sheres (SPD) möchte „Sommerschulen“ schaffen, die auch in den Herbstferien freiwillig besucht werden können. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Denn bisher wissen sie nur, dass alles anders bleibt.
Trotz Corona-Krise: Berlin hat die höchsten Mieten
Wer in Berlin eine neue Wohnung mieten will, wird in der Krise in Corona einer wachsenden Nachfrage nach Mieten ausgesetzt sein. Wenn Sie dagegen eine Eigentumswohnung kaufen möchten, können Sie mit einem Rückgang der Angebotspreise rechnen.
Die Angebotsmiete für freie Wohnungen in Berlin stieg von 14,29 Euro pro Quadratmeter zu Beginn der Kronenkrise auf 15,11 Euro pro Quadratmeter Anfang Mai. Die Mietnachfrage ist in Berlin jedoch besonders hoch. Kein anderes Bundesland hat laut F + B Anfang Mai eine Mieterhöhung beantragt. Hinter der Bundeshauptstadt liegen Hamburg (14,82 Euro) und Bayern (13,05 Euro).
Laut F + B ging die Zahl der Wohnungsmietangebote in allen Bundesländern während der Kronenkrise zunächst zurück, erholte sich dann aber wieder. Während Anfang Mai bereits die landesweiten Durchschnittswohnungen zu vermieten waren, war Anfang März die Zahl der Mietangebote in Berlin geringer, aber um rund 14 Prozent. Das Angebot an Mietwohnungen ist geringer geworden.
Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Berlin sind seit Anfang März von durchschnittlich 6.048 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche auf 5.702 Euro pro Quadratmeter Anfang Mai gesunken. Dies zeigt eine ähnliche Entwicklung in Berlin wie in den meisten der sogenannten sieben der besten Städte Deutschlands. Nicht nur in der Bundeshauptstadt, sondern auch in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und Köln liegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen Anfang Mai im Durchschnitt unter den Preisen seit Anfang März.
Shadow Rent erhöht die Preise
Es ist notwendig, die hohe Angebotsmiete von 15 Euro pro Quadratmeter in Berlin zu erklären, die für den Corona-Index mit F + B ermittelt wurde. Somit ist die Angebotsmiete viel höher als das Preisniveau von 10,45 Euro pro Quadratmeter, das as zeigt den Bericht der Investmentbank Investitionsbank Berlin im Durchschnitt für 2019. F + B erklärt den Preissprung mit dem Phänomen der sogenannten Schattenmiete in Berlin.
Eine Jammer-Wessi erinnert sich
Die meisten geborenen Westberliner haben einen kleinen Beitrag zum Mythos des wilden Westberlins geleistet. Sie lebten ihr Leben in Lichtenrad, Marienfeld oder Charlottenburg; Kleinbürger, die ihre Parzellen geharkt und dort beim Kaffee donnerten. Sonntags gingen wir in Grunewald spazieren. Jeder, der es sich leisten konnte, hatte ein Motorboot und fuhr es mit einem Kapitänshut auf dem Kopf über Havel.
Kreuzberg, Slum
Als Kind habe ich nur die Grenzen der Zone akzeptiert, aber es war grotesk. Wir sind oft mit dem Auto nach Italien gereist. Als wir an der Warteschlange am Grenzübergang Dreilinden ankamen, sagte mein antikommunistischer Vater zu meinem Bruder, er solle mir kein Fax schicken, wenn der Grenzschutzbeamte seinen Kopf ins Auto stecke. Jede Anomalie kann zu stundenlangem Mobbing führen. Ich sah Soldaten, die im Kofferraum nach Menschen suchten.
Renate Kunast macht Pasta
Wie kann man die Essenz Westberlins in den achtziger Jahren beschreiben? Wolfgang Müller sagt am Telefon: „Aus dem Nichts konnte etwas Neues entstehen.“ Mieten waren billig, alles Leben war nicht teuer. 1980 gründeten Müller und seine Kommilitonen Die Tödliche Doris, die Musik, Performances, Filme und Literatur mischte und einige Jahre später international bekannt wurde. Sie erhielt Einladungen zur Dokumentation und zum Museum of Modern Art. Doris ließ sich von der Band der 1920er Jahre und dem Dadaismus, einem konzeptuellen Kunstwerk, inspirieren, und es gab auch einen Ort, an dem Dummies bei ihren Konzerten pfeifen konnten.
Lustige Grenzschutzbeamte
Es war so: Wir brauchten diese kreativen, energischen Wessis, die ihre Ideale, ihre Grillen, ihre Neurosen und manchmal sogar ihre Fehler hier in Berlin erkannten. Heute denke ich, dass sie die besten Eindringlinge von allen waren, auch wenn Ball am Rande stand. In der Tabula Rasa West Berlin wollten die Neuankömmlinge eine neue Gesellschaft und neue Kunst erfinden.
Cool und heimtückisch
Am 9. November endete plötzlich alles. Das wusste damals noch niemand. Mein Freund erzählte mir, dass Tausende von Ostberlinern nach Westen strömen. Es klingt nicht sehr gut, aber: Es hat mir nicht gefallen. Ich war schon mehrere Male in Ostberlin und fand es faszinierend, sogar verrückt. Aber ich dachte nicht, dass jeder zu uns kommen sollte.
Jeder arbeitet an seinem Image.
Wie Sie sehen, ist das neue Berlin in jeder Hinsicht ein Geschäft: ein Kunstgeschäft, ein politisches Geschäft, ein Stadt- und Stadtverwaltungsgeschäft, ein Unterhaltungsgeschäft. Sogar Bohemiens und Hungerkünstler sind heute ihre eigenen PR-Agenten. Jeder, der ein Bild erstellen möchte, tut es anders als andere. Dies ist wahrscheinlich eine normale westliche Metropolengesellschaft.
Hat die Regierung eine Corona-Impfpflicht beschlossen?
Müssen haben an diesem Sonnabend gehört, auch in Berlin, gegen die Auflagen geführt der Corona-Pandemie demonstriert. Die Motivationen der Protestierenden sind der Ansicht, dass sie auch Impfgegner sind. Ihre Verantwortchtung: Im Zusammenhang mit dem Coronavirus-Verlust Bundestag und Bundesrat bereits eine Impfpflicht besteht, die Rechte wird, wird ein Impfstoff gegen das Virus verkauft wurde.
In der Tat hat der Bundestag am 14. Mai das Infektionsschutzgesetz reformiert. Es gibt jedoch keine andere Regelungsregel. Auch im Kampf gegen das Kronenvirus gibt es laut Bundeskanzleramt keine Verpflichtungen in Deutschland. Anstatt einer der Impfstoffe zu sein, sagte Bundeskanzler Helge Brown (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Es gibt auch ein Beispiel, das noch nicht so lange zurückliegt: Masern: Um einen besseren Schutz vor einer sehr ansteckenden Krankheit zu gewährleisten, war die Masernimpfung für Kinder in Kindergärten und Schulen nach einer langen Diskussion unter anderem ab dem 1. März obligatorisch. Die Eltern müssen nun nachweisen, dass ihre Kinder vor der Aufnahme geimpft wurden. Die Verpflichtung erstreckt sich auch auf Lehrer und Lehrer sowie Mitarbeiter von medizinischen Einrichtungen wie Kliniken.
Eine Reihe von Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Kronenpandemie erfordert keine Impfung. Bundesgesundheitsminister Jens Span (CDU) plante zunächst eine „Immunitätsdokumentation“ im Gesetzentwurf zur Reform der Infektionskontrolle - ein Beweis dafür, dass bestimmten Gruppen möglicherweise Sonderrechte gewährt werden. Kritiker sehen dies als.
Idee: Wenn Sie eine Koronarerkrankung hatten, tragen Sie Antikörper und bestätigen Sie Ihre Immunität mit einem Arzt. In diesem Fall sind Sie möglicherweise von bestimmten Schutzmaßnahmen wie dem Tragen einer Maske befreit.
Gesundheitsminister Span sagte immer noch widerstrebend: „Ich habe den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen geimpft wird, sobald sie gegen das Corona-Virus geimpft werden. Wo Freiwilligkeit zu einem Ziel führt, besteht keine rechtliche Verpflichtung. “
Berliner Clubs stellen sich radikal um
Es gibt Hoffnung in einer großen Krise. Jeder Zweig kann nach und nach geöffnet werden. Aber es gibt eine, die „hoffnungslos“ ist: die Clubszene. Denn jede Clubnacht ist das Hauptereignis, bei dem Hunderte in dunklen Räumen tanzen, schwitzen, Sex haben und manchmal drei Tage lang immer wieder mit Giftstoffen vergehen. Wenn die politischen Entscheidungsträger der Regierung bewerten müssen, wann der Clubbetrieb wieder aufgenommen werden kann, lautete die Antwort bisher: "Ende des Jahres, frühestens, wahrscheinlicher im Jahr 2021."
Sisyphos, einer der beliebtesten Open-Air-Clubs in unmittelbarer Nähe der Rummelsburger Bucht, möchte freitags, samstags und sonntags von 15:00 bis 22:00 Uhr öffnen. Tanzen ist ebenfalls verboten, jetzt sollten die Gäste am Tisch bedient werden und die Mitarbeiter sollten Mundschutz tragen. Aber es wird Essen, Getränke und Musik geben, kündigt der Club auf Facebook an und: Der Eintrittspreis - normalerweise zehn Euro - wird in einer Krise nicht angewendet. "Der Eintritt ist frei, aber begrenzt."
Auch Rummels Bay testet sein Glück. „Wir nutzen diese Herausforderung gerne, um etwas Neues zu schaffen“, sagt die Besitzerin, die es vorzieht, ihren Namen nicht in der Zeitung zu lesen. In den Wintermonaten tanzen Technofans normalerweise in der Bucht, im Frühling und Sommer ist nur der offene Bereich wie ein Biergarten und für Konzerte geöffnet. In den letzten Tagen ging das Team nach draußen, baute neue Tische, ausgewiesene Sitzbereiche und Fußwege.
Es gibt keine Konzerte anstelle von Pizza aus einer speziell gestalteten Pizzeria. Aber auch die Eigentümer von Rummels Bay sind skeptisch: Sie brauchen mehr Personal und wissen nicht einmal, wie die Gäste reagiert haben. „Es ist möglich, dass wir nach dem Wochenende sehen: Es zahlt sich nicht aus. Aber wir wagen es zu versuchen. "
Unweit von Ostkreuz will About Blank die Berliner Technoszene so schnell wie möglich dauerhaft beleuchten. „Die Bekämpfung der Pandemie bleibt unsere oberste Priorität“, sagt Elisabeth Steffen gegen Blanca. "Aber wir bemerken natürlich, dass es Sehnsucht gibt - sowohl bei Gästen als auch bei uns." Der Club feiert normalerweise drei Tage auf zwei Etagen und tanzt im Sommer auch im Freien. Derzeit wird das „Konzept zur verantwortungsvollen Öffnung externer Strukturen“ geprüft.
Dutzende anderer Open-Air-Clubbesitzer zögern. Yaam, ein beliebter Club für Liebhaber von Reggae und Drum and Bass am Ostbahnhof, verfügt über 5.000 Quadratmeter Freifläche mit mehreren Snacks. Anstelle der 700 Gäste, die Yaam nach Schätzungen von Geschäftsführer Jeffrey Wasser noch auf Außenflächen verwenden dürfen, sind jedoch nur 200 für Entfernungsregeln berechtigt.
Ipse ist wie Birgit an der Lohmühleninsel in Kreuzberg vorerst geschlossen. Dort kann man 500 Quadratmeter auf der Straße tanzen. Manager Tom Szana ist der Ansicht, dass „Bierclubs“ aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig sind: „Als Club verlieren Sie Ihre einzigartige Verkaufsstelle. Du bist nur eine andere Brasserie. “ Szana hat andererseits auch Angst vor dem Virus und dem hohen Infektionsrisiko in der Branche.
Galeria Karstadt Kaufhof will fast die Hälfte aller Filialen schließen
Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof droht bis zu 80 ihrer 170 Filialen zu schließen. Dies ergibt sich aus dem ersten Umstrukturierungskonzept, das am Freitag dem Generalproduktionsrat und anderen Gremien vorgelegt wurde, wie die deutsche Presseagentur aus dem Unternehmensumfeld gelernt hat. Wirtschaftswoche und Spiegel haben dies bereits berichtet.
Die Wirtschaftswoche berichtete, dass Schließungen reduziert werden könnten, wenn Vermieter und andere Teilnehmer Zugeständnisse machen wollen. Laut dem Bericht erwarten Insider jedoch, dass das Unternehmen etwa 5.000 Vollzeitstellen streichen wird. Ein Vertreter einer Gruppe von Kaufhäusern betonte, dass das Unternehmen keine Kommentare zu Spekulationen abgeben wolle.
Die Galeria Karstadt Kaufhof hat kürzlich einen weiteren Stellenabbau angekündigt. Am Montag schrieb die Unternehmensleitung in einem Brief an die Mitarbeiter, dass der vom Gericht bestellte Administrator Frank Kebekus und der Generalvertreter Arndt Geyvits deutlich machten, dass aufgrund der Krise in Corona „leider auch Arbeitsplätze geschlossen und dementsprechend Stellen abgebaut werden müssen“.
Tatsächlich gilt eine Kaufhausgruppe seit langem als ramponiert. Anfangs hat der stetig wachsende Online-Handel sein Leben kompliziert, jetzt wirkt die große Krise als Feuerbeschleuniger. Nachdem die Häuser Mitte März wegen der Krise geschlossen hatten, dauerte es weniger als zwei Wochen, bis das Unternehmen einen Schutzschild beantragte.
Dank dieser besonderen Form des Insolvenzverfahrens ist die Galeria Karstadt Kaufhof seit dem 1. April vor Gläubigeransprüchen geschützt. Gleichzeitig kann das Management das Geschäft weiterhin selbst verwalten, jedoch nicht ohne Kontrolle. Der Düsseldorfer Insolvenzanwalt Frank Kebekus, von dem bekannt war, dass er vor drei Jahren erfolglos versucht hat, Air Berlin umzustrukturieren, überwacht nun die Entscheidungen der Karstadt Kaufhof-Chefs in der Essener Unternehmenszentrale.