Liste mit Milliardären: Das sind die 15 München
Sie hatten die richtige Idee zur richtigen Zeit oder sie haben sie einfach geerbt.. Auch heuer hat das Manager Magazin eine Liste mit den reichsten Deutschen veröffentlicht. Wir haben sie uns näher angesehen und die reichsten Münchner aus der Stadt und ihrer Umgebung ausgewählt.
Nach Angaben des Magazins Managers basieren die Vermögenswerte auf Schätzungen, wurden jedoch in Archiven und Registern von Vermögensverwaltern und anderen Sachverständigen sowie den Reichen selbst untersucht.. Die Zahl in der ersten Klammer zeigt den Platz in der deutschlandweiten Liste des Manager Magazins, die Zahl in der Klammer am Ende das Vermögen bei der vergangenen Erhebung.
1. Stefan Quandt und Susanne Klatten (3): BMW, München; Altana, Wesel; Delton, Bad Homburg, SGL Carbon, Wiesbaden; Auto, Beteiligungen 26,5 Mrd. Euro(34)
2.Die Familie Heinz Hermann Thiele (6): Knorr Bremse, München; Vossloh, Werdohl; Autozulieferer, Bahntechnik 16 Mrd. Euro (15)
3. Die Familie Hubert Burda (37):Hubert Burda Media, München; Xing, Hamburg; Medien, Beteiligungen 4 Mrd. Euro (4)
4. Alexandra Schörghuber (48): Schörghuber-Gruppe, Bayerische Hausbau, Blue Lion, alle München; Genussmittel, Immobilien, Hotels 3,2 Mrd. Euro (3,5)
5. Familie Georg Nemetschek (57): Nemetschek, München; Bausoftware 2,8 Mrd. Euro(3)
6. Gebrüder Samwer (70):Rocket Internet, Zalando, München; Internet, Beteiligungen2,4 Mrd. Euro (2,7)
7.Die Familie Erich Sixt (70):Sixt, Pullach; Autovermietung 2,4 Mrd. Euro (2,1)
8. Die Familie Sedlmayr (78):Sedlmayr Grund und Immobilien, vorm. Spaten-Franziskaner, München; Immobilien, Beteiligungen 2,2 Mrd. Euro (2,2)
9. Familien Rohde und Schwarz (78): Rohde & Schwarz, München; Funk- und Messtechnik, Immobilien2,2 Mrd. Euro (2)
10. Familie Wacker (87): Wacker Chemie, München; Siltronic, Freiberg; Chemie 2,1 Mrd. Euro (3,8)
11. Wilhelm Beier (125): Dermapharm, Grünwald; Pharma 1,4 Mrd. Euro (1,2)
12. Familie Inselkammer(157): Inka-Holding, München; Genussmittel, Immobilien, Beteiligungen 1 Mrd. Euro (1)
13: Familien Stahl und Frenzel(204): Richter + Frenzel, Würzburg; Arri, München; Haustechnik, Archivtechnik, Filmtechnik 0,8 Mrd. Euro (1)
14.Die Familie Verena von Mitschke-Collande (204): Giesecke & Devrient, München; Notendruckerei, Chipkarten 0,8 Mrd. Euro (0,8)
15.Die Familie Evi Brandl (230): Vinzenzmurr, Etienne Aigner, München; Fleischwaren, Luxusartikel, Immobilien 0,7 Mrd. Euro (0,7)
Other News by This Author
Das Werksviertel im Münchner Ostbahnhof hat einen neuen Partyraum. Für die oberste Etage gibt es einen besonderen Plan: Ein Privatmann will eine riesige Party-Wohnung einrichten
München - AAHHH, PUH, HIHI, WOW – das neue Gebäude namens Werk12 im Werksviertel am Ostbahnhof ist ein echter Hingucker.Die Fassade hat jedoch viel mehr als eine Comic-Sprache. Im vierten Stock mit sensationellem Blick auf die Stadt wurde am Donnerstagabend die Einweihung eines ungewöhnlichen Neubaus gefeiert.
Auch in Zukunft sollte es eine Party geben. Wie Eigentümer und Investor Werner Eckart auf Nachfrage erzählte, will „ein Privatmann dort eine riesige Party-Wohnung einrichten“. Es werden keine zusätzlichen Informationen über den Preis oder die Größe des Kaufs veröffentlicht.
Werk12 am Ostbahnhof: Neues Zuhause für Klubs und Fitnesscenter
Im Erdgeschoss gibt es drei öffentliche Clubflächen. Die „Gin City“ hat schon eröffnet, im Dezember soll der „Schlagergarten“ einziehen. Obendrüber erstreckt sich auf drei Etagen das Fitnesscenter „body+soul“, in dem es unter anderem einen 25 Meter langen Swimmingpool gibt.
Der Entwurf des Neubaus stammt vom Architekturbüro MVRDV aus Rotterdam, das als eines der erfolgreichsten niederländischen Architekturbüros gilt. Begeistert vom Holland-Pavillon auf der Hannover-Expo 2013, holte Eckart sie in sein Viertel. New Factory 12 ist von diesem Pavillon mit zwei vollständig verglasten Räumen und umlaufenden Balkonen inspiriert, die mehr als drei Meter tief sind. Eine weitere Besonderheit ist die außenliegende Erschließung.
Fassade des Werk12: Eine Hommage an Graffiti-Kultur
Das i-Tüpfelchen ist jedoch die Gestaltung der Fassade. Das Konzept für die rund fünf Meter hohen Buchstaben stammt von den Münchner Künstlern Beate Engl und Christian Englmann. In Anlehnung an die Comic-Sprache werden Emotionen und Äußerungen dargestellt, die Anstrengung, Begeisterung und Freude widerspiegeln. „Diese Worte sind international, sie funktionieren in Deutsch wie in Englisch und werden nie alt“, sagt Englmann. Es ist auch ein Tribut an die Graffiti-Kultur.
Bei Dunkelheit entwickelt das Gebäude in dem Trendviertel, das die Zukunft des Lebens, Arbeitens und Wohnens austesten will, ganz besonderen Charme. Durch die offene Bauweise, die beleuchtete Fassade und das bunte Licht der Buchstaben ergibt sich ein Lichtspektakel. „Es ist ein wertvoller Brillant auf dem Gelände“, freut sich Eckart. Aber auch ein besonders teurer: Es hat 38 Millionen Euro gekostet, die fünf Geschosse mit 7700 Quadratmetern zu bauen.
Kürzlich, nach dem Brand am Hi-Sky-Riesenrad im Fabrikviertel, nichts mehr. 14 Menschen stecken fest, die Feuerwehr musste auf einen schmutzigen Trick zurückgreifen.
Vegan ist angesagt - und die tierleid-freie Ernährung gewinnt immer mehr Fans.Es ist nicht verwunderlich, dass der Lebensstil in andere Bereiche des Alltags eindringt. Aber wie ist das
"Auf einem toten Pferd reiten", "Jemandem den Pelz an den Ohren ziehen", "Jemandem mit Hackfleisch behandeln": Diese und viele andere Redewendungen - und ihre Entsprechungen in anderen Sprachen - gehören bald der Vergangenheit an, prophezeit eine Forscherin.
Ernährung verändert die Sprache?
Laut Shareena Hamzah, einer Forscherin an der Swansea University in Wales, ernähren sich immer mehr Menschen vegetarisch oder sogar vegan.Das berichtete Foxnews.com.
Studien, die die möglichen negativen gesundheitlichen Folgen von Fleischkonsum untersuchen, würden über kurz oder lang Fleisch von den Tellern vertreiben. Hamza schreibt auf der Conversation Science-Website, dass die Wahrnehmung und Verurteilung von Tiermissbrauch sowie die negativen Auswirkungen der Tierhaltung auf Umwelt und Klima zunehmen, sich auch in der Sprache niederschlagen werden.
Auch interessant: Gurken, Avocados und Co. sind nicht vegan und das ist der Grund, den niemand vermutet hätte.
Tierfreundliche Redewendungen sollen im Unterricht gelehrt werden
Dass die Tiermetaphern gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwinden werden, hält Shareena Hamzah allerdings für unwahrscheinlich. Vielmehr könnten sie durch positive Redewendungen ersetzt werden.
Die Forscher stimmen der Peta Animal Welfare Organization zu. Diese versucht schon seit langem "tierfreundliche Redewendungen" zu etablieren und bietet sogar Alternativen für den englischen Sprachraum an.
Dies wird je nach Organisation am besten im Klassenzimmer unterrichtet.: "Während die Ausdrücke harmlos erscheinen, haben sie doch eine Bedeutung und sie könnten gemischte Signale über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier an Schülern aussenden."
Other News Munich
Die schmale Truderinger Bahnstraße soll für Laster über 3,5 Tonnen gesperrt werden, das hat der Stadtrat vergangene Woche beschlossen. Die meisten Lkw fahren auf dem Weg von der Mühlhauser-Pressfabrik in Haar eine Wohnstraße entlang, zur B304. Die direkte Alternativroute zur B304 durch eigenes Gebiet hat die Gemeinde für Lkw gesperrt.
München - Trudering - Haar: Streitpunkt Bahnstraße
Am Haarer Rathaus sind Sie fassungslos "das einseitige Vorpreschen der Münchner Stadträte".Während des Jahres haben Sie in einer interkommunalen Arbeitsgruppe mit der Landeshauptstadt nach Lösungen für das Verkehrsproblem gesucht. Bisher habe man angenommen, mit München auf Augenhöhe im Austausch zu sein, so Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller. "Dachte ich jedenfalls – bis heute. Jetzt hat das Tischtuch einen Riss."
Das wissen trügerische Politiker und Bürger schon lange, anders als der Chef des Haarer Rathauses. Sie haben Unterschriften gesammelt, immer wieder Anträge mit Verbesserungsvorschlägen an die Stadt gerichtet, genutzt hat das nichts. Das Planungsreferat teilte stets mit, Entlastung für die Bahnstraße gebe es erst, wenn die Verbindungsstraße durchs wilde Gewerbegebiet Rappenweg zwischen Gronsdorf (Gem. Haar) und der Truderinger Schwablhofstraße gebaut sei.
Entlastende Verbindungsstrecke geplant - auch für Laster?
Das scheiterte, weil der Stadt Grundstücke und ein Strukturkonzept für die Ordnung der ungenehmigten Gewerbesiedlung fehlten. Wie berichtet, haben Investoren nun Grundstücke am Rappenweg erworben und die Arbeit der Fabriken eingestellt, wahrscheinlich rückt die Durchdringung der Straße näher. Dies dürfte für Eisenbahntraktoren kaum von Nutzen sein, da Haar 2016 einen Streckenabschnitt zur Eröffnung einer neuen Wohnanlage errichtete. Deren Breite und Kurvenradius ist für Laster ungeeignet, denn laut Gabriele Müller war nie vorgesehen, Schwerlastverkehr darüber zu leiten.
In Gronsdorf wird munter weiter gebaut: Wohnungen, ein Rewe-City, Gastronomie. Und das Bezirk will dort einen Schulcampus mit Fachober-, Pflege- und Realschule für 2.000 Schüler errichten. Wenn alles in Ordnung ist, wird laut Verkehrsmeldungen der Schnittpunkt der Eisenbahnlinie mit der B304 an seine Grenzen stoßen.München möchte in Gronsdorf bauen, 135.000 Quadratmeter Land gehören zur Stadt. Baurecht will Haar erst ausweisen, wenn der Rappenweg-Durchstich realisiert ist.
Nun hat der Stadtrat auf Antrag des Truderingers Hans Podiuk (CSU) einstimmig das Lkw-Verbot beschlossen.Wenn die Entscheidung nach Prüfung durch das "Magistrat" getroffen wird, erklärt Müller die Klage: "Wir werden uns nicht kampflos verneigen."Ob wirklich gesperrt werden kann, prüft nun das KVR und nicht das Kommunalreferat.
Ferienzeit, schönste Zeit – das geht nicht nur den Kindern so, sondern auch uns Erwachsenen. Vor allem, wenn man in den Urlaub fahren kann.
Dort in der Ferne, im sonnigen Süden, oder an wilden Küsten, bei Grillenzirpen und Meeresbrise ist doch alles immer besser, leichter, schöner – und vor allem: Es schmeckt besser. Der gebratene Fisch im Hafenrestaurant genauso wie der Rotwein unter Zypressen oder die exotischen Köstlichkeiten auf dem Bazar. Urlaubsgefühl geht auch durch den Magen.
Neigen sich die Ferien – wie jetzt – dann dem Ende zu und man muss wieder heim, dann kann man dieses Gefühl auch Zuhause haben. Wir haben für die Daheimgebliebenen wie die Zurückgekehrten ein paar Orte zusammengestellt, in denen es (fast) so schmeckt wie im Urlaub. Und während man so dem letzten Urlaub hinterherschlemmt, kann man sich ja schon auf den nächsten freuen – und Daheim ist es ja auch sehr schön!
In der Altstadt schlemmen, wie in der Toskana
Italien, das Sehnsuchtsland der Deutschen, auch meins. Seit Jahren landen wir im Urlaub immer wieder dort und zwar nicht irgendwo, sondern in der Maremma. Meer, Lagunenebene und bewaldete Hügel sind da ganz nah beieinander, das zeigt sich auch auf den Tellern. Mare e terra, warum sich für eines entscheiden? Viel Wild gibt es, vor allem Wildschwein, als Ragout, Wurst, Schinken. Außerdem Trüffel, Käse, Honig – hach! Stolz ist man dort auch auf das Cinta-Senese-Schwein. Und das gibt's neben vielen anderen (auch vegetarischen!) Köstlichkeiten in der Rustikeria (Angertorstr. 4, Mo bis Sa 17 bis 23 Uhr, Sonntag Ruhetag) am Rande der Altstadt. Hier gibt's keine Pizza und Pasta, sondern Tagliere (Brotzeitbrettl) voller Spezialitäten, Crostoni, geröstete und belegte Weißbrotscheiben, oder köstlich belegte Schiacciata ripiena, toskanische Focaccia. Wer mag, stellt sich den Belag selbst zusammen.
Myriam Siegert
Israelische Spezialitäten in der Maxvorstadt
Hummus kann man nicht zu viel essen. Das haben wir in Israel gelernt, als wir das Kichererbsenmus zum Frühstück, Mittag und Abend gegessen haben. Genauso Baba Ghanoush, eine Auberginen-Sesam-Paste, und Falafel. Wer in Israel urlaubt, isst immer gut, wird aber auch damit konfrontiert, dass die Sehenswürdigkeit vor ihm seit Jahrhunderten Schauplatz erbitterter Kämpfe von zwei bis drei Weltreligionen ist. Wer in die Eclipse Grillbar (Heßstr. 51) einkehrt, kann sich tellerchenweise tolle Vorspeisen bestellen – ganz ohne Konflikte.
Jasmin Menrad
Griechisch essen in der Isarvorstadt - ganz üppig
In Griechenland gehört freundliches und üppiges Bewirten zur Kultur wie das Essen (und Trinken) selbst. Von den Platten naschen, Kaltes neben Warmen, dazu ein Glas Wein, während die Kinder um die Tische flitzen und der Lärmpegel eher rustikal als romantisch ist: Das klappt gut im Garten der Taverna Melina Merkouri in der Maistraße 26 (tgl. ab 17 Uhr). Empfohlen neben allem Fisch und Fleisch: der Rote-Bete-Salat mit Apfel, Joghurt und Walnüssen (6,90 Euro).
Michael Schilling
Was Süßes am Viktualienmarkt
Vermutlich sind's die Gene. Großeltern aus Litauen, angeheiratete Eltern aus Polen und Rumänien, Urgroßeltern aus Ungarn. Vermutlich liebe ich deshalb die osteuropäische Küche. In München bin ich damit offenbar allein. Restaurants, die richtig gute Brotsuppen, Kutteln oder Klöße anbieten, habe ich bislang nicht gefunden. Mein fettiges Stückchen Polen hole ich mir deshalb im Café Frischhut am Viktualienmarkt (Prälat-Zistl-Straße 8, Mo-Fr 7 bis 18 Uhr, Sa 5 bis 17 Uhr, Sonntag geschlossen). Schmalznudeln sind zwar keine Paczki, das polnische Hefegebäck mit Hagebuttenmarmelade drin. Aber frisch in Butterschmalz ausgebacken und gezuckert, kommen sie den köstlichen Ost-Krapfen schon ziemlich nah.
Lea Kramer
Asiatisch speisen in Milbertshofen
Wenn ich mich zurück in meinen Thailand-Urlaub versetzen möchte, kann ich zu Fuß gehen: Bei mir ums Eck ins das Rabiang Thai Restaurant (Georgenschwaigstraße 25, tgl. 11.30-23 Uhr). Da gibt es authentisches Pad Thai (das nationale Nudelgericht) und Currys, und obendrein eine prunkvolle Inneneinrichtung. Die hat der Künstler des Königspalastes in Bangkok höchstpersönlich gestaltet – klar, dass da goldene Erinnerungen wach werden.
Lisa Marie Albrecht
Uighurisch essen in der Luwdigvorstadt
Zugegeben, ich war noch nie in China. Die Uighuren und ihre Kultur habe ich also hautnah noch nie erlebt. Allerdings war ich – relativ – nah dran: in Kirgistan. Beide Regionen haben kulinarisch mehrere Gemeinsamkeiten. Eine davon: Laghman, sehr lange, frische Nudeln mit Gemüse und Fleisch. Diese rare Spezialität gibt es im Taklamakan, einem Uighurischen Imbiss (Bayerstraße 27, tgl. 10-4 Uhr). Man kann sogar zuschauen, wie der Nudelmacher sie schwungvoll in die Länge zieht. Toll!
Other News Germany
Beim Festival of Lights und Berlin leuchtet strahlen zwei Wochen lang Berlins Fassaden. So genießen Sie die Licht-Installationen.
Berlin wird zur schillernden Open-Air-Galerie: Im Oktober finden wieder die Berlin Light Weeks statt. Gleich zwei Veranstaltungen sorgen für faszinierenden Lichterzauber an den Fassaden von Häusern, Kirchen und Denkmälern in der Hauptstadt: das "Festival of Lights" und "Berlin leuchtet". Zusammen bilden sie die "Berlin Light Weeks". Hier gibt es alle Infos zu den Licht-Events.
Wann finden das "Festival of Lights" und "Berlin leuchtet" statt?
"Berlin leuchtet" findet vom 9. Oktober bis zum 21. Oktober 2019 statt. Das "Festival of Lights" dauert vom 11. bis zum 20. Oktober 2019.
„Wir sind erstmals auch in vielen Kiezen vertreten“, sagt Alice Paul-Lunow aus dem Vorstand des Vereins „Berlin leuchtet“. So werden in Mitte an der Rungestraße 28 und der Potsdamer Straße 120 zwei Baustellen illuminiert. Außerdem gibt es auch außerhalb der Innenstadt jenseits der touristischen Pfade einiges zu sehen. So sind Installationen in Siemensstadt, Hellersdorf und im Märkischen Viertel geplant. Das Konzept, auch ungewöhnliche Orte mit aufzunehmen, wolle man in den kommenden Jahren ausbauen, so Paul-Lunow weiter.
Das Motto von „Berlin leuchtet“ lautet in diesem Jahr „Licht verändert“. „Wir wollen zeigen, wie anders unsere Stadt mit ein bisschen Licht aussieht – ein Perspektivenwechsel“, sagt Paul-Lunow. Außerdem seien alle Berliner aufgerufen, an der Mitmachaktion „Light your Town“ teilzunehmen. Dabei gilt es, das eigene Haus zu beleuchtet und ein Foto an den Verein zu senden. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende in einem Berliner Vier-Sterne-Hotel.
Festival of Lights startet am 11. Oktober
Am 12. Oktober präsentiert das Festival of Lights außerdem eine "Nacht der offenen Türen". Dann können Sie interessante Orte, Institutionen und Gebäude außerhalb der üblichen Öffnungszeiten erkunden (von 19 bis 24 Uhr).
Mit dem Fernsehturm und dem Brandenburger Tor sowie Gebäuden rund um Bebel- und Potsdamer Platz werden weitere Wahrzeichen der Hauptstadt bunt angestrahlt. Daneben sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt Lichtinstallationen an mehreren ausländischen Botschaften, S-Bahnhöfen und Einkaufszentrem geplant. Dabei kommen Lichtkunstwerke an mehr als 100 Orten hinzu.
„Mit dem ,Festival of Lights‘ verzaubern wir unsere Hauptstadt und machen Berlin zur großen Bühne mit besonderer Dimension“, sagt Veranstalterin Birgit Zander. Daneben seien auch mehrere abwechslungsreiche Touren und Veranstaltungen vorgesehen.
Wo findet das diesjährige Lichter-Festival statt?
Überall im Stadtgebiet finden Sie die Projektionen. Zu den angestrahlten Gebäuden gehören Berliner Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der Berliner Dom.
Auch Ministerien, Botschaftsgebäude, Rathäuser, Kirchen, Bahnhöfe, Hausfassaden und Schiffe werden von den Lichtkünstlern spektakulär in Szene gesetzt. Besonders viele Illuminationen erleben Sie am Bebelplatz und am Potsdamer Platz.
Wer steht hinter den Festivals?
Das "Festival of Lights" steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller und findet in diesem Jahr zum 15. Mal in Berlin statt. Aus dem Anlass "30 Jahre Mauerfall" trägt es 2019 das Motto "Lights of Freedom". Das Festival wird koordiniert von der Agentur Zander & Partner. "Berlin leuchtet" wird getragen vom gleichnamigen Verein, in dem sich 70 Unternehmen und Privatpersonen engagieren. Der Verein wurde im Januar 2013 gegründet, das Lichtkunstfestival gibt es 2019 zum 7. Mal.
Die Angelegenheit ist knifflig und einigermaßen delikat. Eine europäische Schule wächst seit vielen Jahren im Weltraum. Eine Erweiterung einer Schule oder eines neuen Schulgebäudes, die möglicherweise unangemessen erscheint. Ist es aber nicht. Frankfurt am Main (ESF) stürzt ab und benötigt mehr Platz. Dringend.
Das zumindest ist unstrittig. Als zu Beginn dieses Jahres wieder mal die Idee eines Schulneubaus aufpoppte, diesmal Sachsenhausen, auf Sportflächen in den Mainwasen, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), waren alle auf der Zinne: Sportvereine kämpften leidenschaftlich um ihre Sitze, Kommunalpolitiker kämpften nicht minder loyal gegenüber Sportvereinen. Kollektive Empörung machte es schnell deutlich: Die Stadt muss mit heftigem Widerstand rechnen, von den Mainwasen lässt sie besser die Finger. Das freilich lässt sie nicht aus der Pflicht, der Europäischen Schule ein Grundstück zur Verfügung zu stellen.
Die Europäische Schule Frankfurt (ESF) wurde 2002 für Kinder von Mitarbeitern der Europäischen Zentralbank (EZB) und anderer europäischer Institutionen gegründet. Eine Privatschule ist sie aber nicht. Sie ist, wie alle 13 Europäischen Schulen, von deren Mitgliedsländern gegründet und damit eine öffentlich-rechtliche Einrichtung. Die Schule in Nordweststadt verzeichnet weiterhin eine wachsende Zahl von Schülern. *
Die Verantwortung für den ESF liegt daher bei der Bundesrepublik, die wiederum mit der Stadt vereinbart hat, dass sie für die Versorgung der Schule mit einem Grundstück verantwortlich ist.
Frankfurt: Europäische Schule (ESF) braucht mehr Funktionen
Der Platzmangel am Standort Nordweststadt ist kein neues Thema. Vor fast genau sechs Jahren, am 17. Im Oktober 2013 sandte der ESF-Elternverband einen Brief an die Bundeskanzlerin.Tenor: Die Schule ist zu klein, die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, auch die 2011 aufgestellten fünf Container, auf die zwei Jahre später fünf weitere aufgestockt wurden, haben nicht gereicht. Der Plan der Schule, sie auf 1800 Schüler auszudehnen, wurde 2008 abgelehnt.. Die Eltern sprachen in ihrem Brief an Angela Merkel von "Vertragsbruch zulasten der Kinder". Sie bedürfen, "einen geeigneten Ort für eine Schule bereitzustellen, in der mindestens 3.000 Schüler, vorzugsweise am derzeitigen Ort, unnötige Ausgaben vermeiden".
In der Nordweststadt reicht die Kapazität nur noch etwa bis zum Jahr 2024.* Mittelfristig rechnet die Schule, die bei ihrer Gründung mit 800 Schülern gestartet ist, damit, dass die Eltern von rund 2500 Mädchen und Jungen sich für die ESF entscheiden.
Ein geeignetes Grundstück für einen Schulneubau kann die Stadt der Europäischen Schule offenbar nicht anbieten. Und weil die Zeit drängt, lebt nun eine alte, zwischenzeitlich verworfene Idee wieder auf: der Verbleib der Schule und Erweiterung am Standort.Ein Vorschlag der ESF-Elternvereinigung vor sechs Jahren, möglicherweise ohne weitreichende Konsequenzen für die Bildungs- und politische Landschaft der Stadt vorauszusehen, bekommt nun konkrete Konturen durch eine Machbarbarkeitsstudie des Amtes für Bauen und Immobilien, die dieser Zeitung vorliegt.
Zur Grundbedingung erhebt die Untersuchung einen neuen Zuschnitt des Geländes, der nicht nur das der ESF, sondern auch das der benachbarten Ernst-Reuter-Schulen (ERS) I und II betrifft. Die beiden letztgenannten Schulen gleichen Namens sind eine Integrierte Gesamtschule (IGS) und ein Oberstufengymnasium. Beide sind dringend sanierungsbedürftig, man könnte auch sagen: marode.
Europäische Schule Frankfurt (ESF): Machbarkeitsstudie liegt vor
Die Studie geht pragmatisch zu Werke, wenn sie das gesamte, rund elf Hektar große Areal auf die Schulen aufteilt. Für die ESF sieht sie eine Fläche von gut 45 000 Quadratmetern vor, für die beiden Ernst-Reuter-Schulen zusammen 63 550 Quadratmeter. Räumliche Einschränkungen bestehen zum einen durch die geplante Umfahrung von Praunheim, zum anderen nur als Projekt des sogenannten regionalen Altang West für den City Express und schließlich durch Martin Luther Kings Park. Die Studie ziehen in Betracht also, auch durch Verschiebung und Neuverteilung der vorhandenen Fläche an die beiden unterschiedlichen Schulen, lediglich rein mathematisch die Machbarkeit, nicht aber andere Ansprüche.
Deshalb sind deren Aussagewert und Verwendbarkeit als Basis weiterer Planungen aus Sicht von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) eher übersichtlich. Ein großer Mangel sei, sagt sie, dass Belange des Denkmalschutzes völlig unberücksichtigt blieben. Teile der Ernst-Reuter-Schule unter den besonderen Schutz der Denkmalpflege zu stellen, ist im Stadtteil politischer Wille. Aufs Engste verzahnt mit der äußeren Gestaltung der 1965 fertiggestellten Schulgebäude ist die Geschichte dieser Bildungseinrichtung, ihr Profil als erste Integrierte Gesamtschule in Hessen, als Modell- und Experimentalschule. Sie sprechen über die verschiedenen Reformen pädagogischer Ansätze, die bis heute im Klassenzimmer existieren. Das Thema Inklusion hat einen sehr hohen Stellenwert.
Europäische Schule Frankfurt: „Fremdkörper“ im Stadtteil
Sylvia Weber möchte, dass die Denkmalschutzinteressen durch neue Planungen nicht sabotiert werden, vor allem aber möchte sie, dass die lange geplante Sanierung endlich in Gang kommt. Die Mittel stehen bereit, seit Jahren. Eine vollständig neue Überplanung des Areals anlässlich der Erweiterung der ESF bedeute weiteren Verzug. Daraus, dass sie sich nicht erwärmen kann für die Idee vom großen gemeinsamen Campus für EFS und Ernst-Reuter-Schule, macht Sylvia Weber kein Hehl.
Zu ihren Vorbehalten gehört auch, dass sich die ESF nicht im erhofften Maße zum Stadtteil hin geöffnet habe. Anders als die Ernst-Reuter-Schule, die für die Siedlungsentwicklung der Nordweststadt eine hohe Bedeutung habe und als Bildungseinrichtung Akzeptanz und Beliebtheit im Stadtteil genieße, sei die ESF eher in sich abgekapselt. Weber spricht von einem "Fremdkörper".
Der Vorstellung der Bildungsdezernentin sehr viel näher käme ein Schulneubau für die Europäische Schule am Kaiserlei. Dass auf dem betreffenden Grundstück eine Mehrzweckhalle errichtet werden soll, ist relativ konkret geplant, entmutigt die Bildungsdezernentin nicht. Längst sei die Sache noch nicht in trockenen Tüchern. Man müsse abwarten, wie es weitergehe.Ihrer Meinung nach ist es nicht notwendig, eine Sport- und Unterhaltungsarena nur auf Kaiserli zu errichten, zumal ein großer kanadischer Investor für einen Flughafen mit einem alternativen Standort angab, das Projekt dort umzusetzen.
Schließlich bringt Sylvia Weber eine weitere Idee ins Spiel. Sollte auf dem Areal Kaiserlei eben doch keine neue Schule gebaut werden, könnte die Stadt der ESF das Grundstück Seehofweg 41 für einen Neubau anbieten. Noch ist dort das Stadtschulamt ansässig. Das, sagt Sylvia Weber, werde absehbar umziehen. Zwar sei die Liegenschaft dort relativ begrenzt. Aber wenn Sie sechs oder sieben Stockwerke bauen, ist das genug