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Corona-Krise: Kaum Kauflaune in Hamburg
Nach der Eröffnung von Geschäften in Hamburg wird die Innenstadt unter bestimmten Bedingungen nach und nach mit Menschen gefüllt, die einkaufen möchten. Trotzdem sind die Geschäfte in der Stadt wie in der Zeit vor der Kronenkrise noch weit von der Besucherzahl entfernt. Laut Handelsverband Nord waren am Samstag rund zwei Drittel der normalen Passanten in Einkaufsstraßen in der Innenstadt.
Laut Sprecherin Bridget Nolte sind die Hamburger an manchen Tagen und manchmal auch nicht mehr dort. In Geschäften und Einkaufszentren ist die Situation jedoch normalerweise anders. In einem Interview mit dem NDR Hamburg Journal erklärt Nolte die Zurückhaltung der Kunden, die Anforderungen der Maske beim Einkauf zu erfüllen.
Europa-Passage mit einem speziellen Hygienekonzept
Einige Hamburger waren jedoch am Samstag in Einkaufslaune. In der Europa Passage, einem der meistbesuchten Einkaufszentren der Stadt, standen Schlangen vor einzelnen Geschäften. Ein spezielles Hygienekonzept gilt in der Passage für etwas mehr als einen Monat. Dies schließt markierte Wege und speziell beschichtete Oberflächen ein. Aber die Kunden kehren langsam zurück. Der Leiter des Zentrums, Jörg Hängerd, sagte, dass es vor der großen Krise doppelt so viele Besucher gab wie jetzt. Am Freitag, dem Verbindungstag, passierte etwas mehr und samstags kamen mehr Menschen aus Hamburg in die Nachbarschaft, „aber wir sind immer noch weit von unserem Standort entfernt“, sagt Harengerd.
Corona-Krise: Hamburger Start-ups vor dem Aus
Ob Schokolade oder HSV: Der Gründer eines Hamburger Startups, Holger Ker, produziert zusammen mit seiner Firma Verpackungswelt Verpackungen für eine Vielzahl von Bereichen. Ein großer Rückgang kam mit der Kronenkrise. Die Käufer mussten ihre Geschäfte schließen und brauchten plötzlich keine Verpackungen mehr für ihre Waren oder Dienstleistungen. Um zumindest etwas Geld zu verdienen, stellt Ker jetzt Schutzmasken aus der Stoffkrone für das Home Office her.
Damit sein Startup überleben kann, braucht er jedoch mehr. Sein Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen und hat im vergangenen Jahr keinen Gewinn erzielt. Deshalb erhält Ker von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) keine Hilfe.
Hunderte Start-ups in Hamburg gefährdert
So wie Kehr, geht es vielen anderen: In Hamburg droht etwa 500 Jungunternehmen wegen der Corona-Krise der Untergang. Sie haben zwar Überbrückungsgeld aus der Hamburger Corona-Soforthilfe beantragt. Doch um weiter zu überleben, benötigen sie einen staatlichen KfW-Kredit. Diesen erhalten in der Regel aber nur Unternehmen, die in der Vergangenheit bereits Gewinne ausweisen konnten.
Kein Geld, um bestehenden Produkten zu helfen
Die Unterstützung der Stadtbank für Investitionen und Entwicklung (IFB) kann eine Lebensader sein. Bisher wurden sie nur 50 Mal genehmigt. Auf Ersuchen der PDR stellt die Wirtschaftsbehörde fest, dass bei der Überprüfung der Finanzierung bereits ein relativ breites Konzept der Innovation verwendet wird. Etablierte Geschäftsprozesse wie ähnliche Produkte, die bereits auf dem Markt sind, werden definitiv nicht voranschreiten.
Die jüngsten Unternehmen haben die größten Probleme
Dorin Khotze, Direktorin des Startup-Zentrums der Handelskammer, glaubt, dass jeder, der das Unternehmen in den letzten zwei Jahren gegründet hat, vor ernsthaften Problemen steht. Mehr als die Hälfte der Kronpandemie konnte nicht überleben. Laut Khotze ist die Situation für Unternehmen, die erst Anfang April oder Anfang Mai dieses Jahres gegründet wurden, noch dramatischer.
Nach Corona-Auflagen: Kinder wieder in den Kitas
Nach wochenlanger Kronenisolation haben viele Hamburger Kindertagesstätten seit Montag Kontakt zu anderen: Kinder zwischen fünf und sechs Jahren können in den Kindergarten zurückkehren. Hunderte von Fünf- und Sechsjährigen kehrten zu Beginn der Woche nur im Elbkinder-Kindergarten in Einrichtungen zurück.
Rund 80 Prozent nutzen das Angebot
Es gibt noch keine genauen Zahlen. "Es zeigt sich jedoch, dass etwa 80 Prozent der Eltern Kinderbetreuungsdienste für Kinder zwischen fünf und sechs Jahren in Anspruch nehmen", sagte Elbrkinder-Sprecherin Catherine Geyer. Kinder würden sich freuen, wenn sie jetzt in ihre Kindergärten zurückkehren können. "Es gab keine Probleme mit der Reakklimatisierung, insbesondere weil alte," erfahrene "Vorschulkinder jetzt zurückkehren."
In Kindergärten können Mädchen und Jungen jeden Alters weiterhin Notfallversorgung in Anspruch nehmen, wenn ein dringender Pflegebedarf besteht. Für die schrittweise Eröffnung der Kindergärten bis Juli hat die Hamburger Sozialmacht vier Stufen. Wenn die Zahl der Neuinfektionen auf einem akzeptablen Niveau bleibt, werden die Kindergärten Anfang Juli wieder normal arbeiten. Viereinhalb Jahre können im Juni folgen, drei Jahre Ende Juni und Kleinkinder im Juli.
Hamburg hebt Quarantäne für EU-Einreisen auf
Hamburg lockert die Zugangsbeschränkungen zur Krone. Wer aus der Europäischen Union in eine Stadt kommt, sollte ab Dienstag nicht mehr für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Dies gilt auch für wiederkehrende Reisende oder Reisende aus Großbritannien, Nordirland, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Diejenigen, die kürzlich in das Land eingereist sind und sich derzeit in Quarantäne befinden, können das Land ab Dienstag auch verlassen, sofern keine Krankheitssymptome vorliegen.
Wenn die Anzahl der Fälle groß ist, wird die Quarantänepflicht erneut wirksam.
Wenn die Zahl der Neuerkrankungen an Coronaviren in einem der genannten Staaten innerhalb einer Woche auf 50 pro 100.000 Einwohner steigt, wird die Quarantäneverpflichtung für Einwanderer erneut bekannt gegeben - Informationen sind online beim Robert Koch-Institut erhältlich. Dies ist die gleiche Grenze, an der die Lockerung in Deutschland rückgängig gemacht werden muss. Die Einreise aus Nicht-EU-Ländern ist nur in Ausnahmefällen gestattet. Dies gilt bis zum 15. Juni.
Glückliche Kiezkicker jubeln spät gegen Nürnberg
Ein Neustart in der zweiten Bundesliga war für den FC St. Pauli ein glücklicher. Nach einem sehr schwachen Start und auch dank eines 35-minütigen Sieges in der zweiten Runde gewannen die Hamburger im gespenstischen Sonntagsspiel in Millerntor 1: 0 (0: 0) gegen den drohenden Abstieg des 1. FC Nürnberg. Der stellvertretende Schwede Victor Gokeres traf sich kurz vor dem Ende.
St. Pauli ist nicht im Spiel
Im lauten und lebhaften Millerntor-Stadion gab es nur ein St. Pauli-Fanbanner mit der Aufschrift „Fußball überlebt seine Fans - Reform jetzt“. Ansonsten haben Sie jeden Befehl in einer gespenstischen Atmosphäre verstanden, auf dem Platz und von der Seite. „Zuerst musste man sich an die Situation gewöhnen. Es war eine neue Atmosphäre für alle, die dort waren “, sagte Kapitän Daniel Buballa.
Dann gab Nürnberg wieder den Ton an: Hanno Behrens stand neben Adam Zrelak an der Spitze des Sturms, der vier Meter über dem Tor (24.) lag. Anschließend scheiterten Tim Handverker (27.) und Johannes Geis (36.) mit einem direkten Freistoß gegen den brillant reagierenden Robin Himmelmann. Luhukai reagierte vor der Pause auf die Dominanz der Gäste: Finn Ole Becker kam für den unauffälligen Dimitrios Diamantakos.
"Happy Blow" von Gyökeres
Ein steiler Pass von Sobota nach Henk Werman veränderte den Spielverlauf. Der Niederländer rannte frei nach Mathenia, schoss an ihm vorbei und wurde vom Torhüter der Gäste mit einem geraden Fuß vor dem Strafraum getroffen.
Schiedsrichter Daniel Siebert überprüfte die Videobeweise und setzte Mathenia in Rot (55). Gayce musste Torhüter Felix Dornebush nachgeben. Ein Freistoß schoss Marvin Noll in die Hände des neu geschaffenen Torhüters.
Braun-Weiß enthüllte Fehler im Angriffsspiel, es fehlte ihnen lange Zeit die Genauigkeit des Passes und des Schlags. Nach 68 Minuten hatte Verteidiger Sebastian Olsson eine großartige Gelegenheit, die Führung zu übernehmen. Der Schwede ertrug einen Schuss des eingewechselten Gokeres auf das Tor mit einem Seitentritt.
SPD und Grüne verschieben strittige Verkehrsthemen
Auf dem Programm stand erneut das strittige Thema Verkehr. Nach dem Treffen traten Dirk Kienscherf (SPD) und Anjes Tjarks (Grüne) vor die Presse.
Kinsherf betont "konstruktive Diskussionen"
Wirtschafts- und Verkehrsthemen sollten bereits geprüft werden. Aber am vergangenen Mittwoch konnten auch nach dem Marathon keine Verhandlungen geführt werden. Ziel war es, das Thema Mobilität weiterzuentwickeln - dies sollte zum Schutz des Klimas, zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.
Schneller Zugausbau und Jobstarter-Ticket
Kinsherf erklärte, dass zahlreiche Punkte vereinbart wurden. In diesem Jahr wird unter anderem ein Jobstarter-Ticket erstellt, gefolgt von einem kostenlosen Studententicket für 2021. U4 soll über Grasbruck hinaus nach Wilhelmsburg weiterfahren. Der S-Bahn-Verkehr sollte hinsichtlich der Zuverlässigkeit deutlich verbessert werden.
Neue Bushaltestellen und Linien
Der Hauptbahnhof und der neue Fernbahnhof Diebsteich sind für die Verbesserung des Schienenverkehrs in Hamburg und darüber hinaus von grundlegender Bedeutung. Der Tunnelbau zwischen Hauptbahnhof und Dibsteinich soll vorangetrieben werden. Es sollten auch neue Buslinien, Hunderte neuer Bushaltestellen und andere Expresslinien geschaffen werden.
Tjarks: „Hamburg mobiler machen“
Tyarks sagte, dass sie "sehr intensiv gekämpft haben", "aber auch sehr konstruktiv in fast alle Richtungen": "Der Ausgangspunkt ist, dass wir Hamburg mobiler machen wollen." Voraussetzung dafür ist eine Wende. Zunächst sind jährlich mindestens 60 Kilometer neue Radwege geplant. Die Grünen konnten sich nicht etablieren und bauten jährlich 100 Kilometer Radwege aus. Das Ziel ist noch in Sicht, sagte Tyarks.
Streitpunkte bleiben offen
Auf eine Frage antworteten Tjarks und Kinsherf, dass Frage A26 während der wirtschaftspolitischen Verhandlungen sowie am Hamburger Flughafen erörtert werde. Das Stadtzentrum sollte im Rahmen städtebaulicher Verhandlungen vereinbart werden.
Die Verhandlungen werden voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen sein.
Die SPD und die Grünen bilden seit 2015 eine gemeinsame Regierung in der Hansestadt. Bei den Bürgermeisterwahlen im Februar wurde die SPD mit 39,2 Prozent trotz Verlusten erneut zur stärksten Kraft. Die Grünen haben ihr Ergebnis von 2015 von 24,2 Prozent fast verdoppelt.