Mädchentag in Frankfurt: Kampfansage an Frankfurt am Main
Gewiß in sich selbst und mit viel Elan wird beim „Walk of Girls“ mehr Gerechtigkeit auf der Welt und in Frankfurt gefordert.
Am Sammelpunkt Willy-Brandt-Platz werden um die Mittagszeit dunkelblaue T-Shirts, Trillerpfeifen und Buttons verteilt. Etwa zweihundert Mädchen zwischen 6 und 19 Jahren haben sich eingefunden, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie sich Anmache nicht gefallen lassen und ihren eigenen Weg gehen wollen: „Ich bin eine Frau, soll ich es Buchstabieren: BOSS“ lautet der Text von mehreren Plakaten. Eine 16-Jährige erklärt, dass es sich um eine ernst gemeinte Kampfansage handelt. „Wir wollen auch mal bestimmen“, sagt sie. „Was die alten weißen Männer können, können wir schon lange“, ergänzt eine Mitschülerin.
Heute ist Freitag, der letzte Ferientag, und natürlich sind auch wieder die Fridays-for-Future-Leute unterwegs. Linda Kagerbauer vom städtischen Frauenreferat betont in ihrer Begrüßungsrede, dass die Mädchen die Forderungen der Umweltaktivisten unterstützen. Wer sich für eine gerechte Welt engagieren möchte, werde sich auch für die Umwelt einsetzen, sagt sie. Die wichtigsten drei Silben an diesem Nachmittag aber sind: „Mäd-chen-tag“. Eine große Anzahl von Male werden sie am Willy-Brandt-Platz und später beim „Walk of Girls“ durch die Innenstadt geshcreit.
Hauptwache, Zeil und die Berger Straße sind nur einige der Stationen an denen immer wieder „Mäd-chen-tag“ gerufen wird. Von Jahr zu Jahr würden sich mehr Mädchen beteiligen, meint eine Mitarbeiterin des Frauenreferats. Unterdessen sei es „cool“ geworden, auf die Straße zu gehen. In der Mädchenarbeit sei es gelungen, „sexistische Strukturen“ sichtbar zu machen und die Mädchen zu ermutigen, sich gegen gängige Klischees zur Wehr zu setzen. So lautet der Spruch, der in diesem Jahr auf dem blauen T-Shirt steht: „Beauty does not need make up“. Frei übersetzt: Frauen sind auch ohne Schminke schön.
Häufig sind die Mädchen in Gruppen aus den Stadtbezirke gekommen: etwa von der Kinder- und Jugendgruppe der evangelischen Kirche in Griesheim oder vom Kinderzentrum Herxheimer Straße im Gallus. „Wir sind hier und wir sind laut“, heißt ein anderer Spruch und tatsächlich dröhnt es immer wieder unüberhörbar aus dem fröhlichen und bunt gemischten Demonstrationszug heraus: „Mäd-chen-tag“. Bis zum Heideplatz im Nordend laufen die Mädchen. Dann geht die Party mit Musik, Tanz, Workshops und etwas zu essen im Jugendhaus weiter. Immer noch haben die jungen Leute jede Menge Power und Selbstbewusstsein. Einen Nebeneffekt dürfte es allerdings geben: Die große Heiserkeit nach dem „Mäd-chen-tag“.
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Eintracht Frankfurt verliert das Testspiel beim Regionalligisten FC Gießen mit 1:3. Erik Durm traf für die SGE zum zwischenzeitlichen 1:2.
Gießen - Nach 70 Minuten hatte Goncalo Paciencia genug. Ein wenig erbaulicher Testkick, ein Rückstand und wird schlechter auch noch ein gegnerischer Verteidiger, der hart in den Zweikampf rauschte – das wollte sich der Stürmer von Eintracht Frankfurt nun wirklich nicht gefallen lassen. Stirn an Stirn flüsterte er Brian Mukasa vom FC Gießen zu, was er von dessen Einsteigen hielt: nichts.
Eintracht Frankfurt verliert in Gießen mit 1:3
„Wir haben alle nicht gezeigt, was wir konnten. Wir hätten uns besser verkaufen müssen“, sagte Torhüter Felix Wiedwald, der 90 Minuten lang den dänischen Nationalkeeper Frederik Rönnow vertreten durfte und sich entsprechend über die drei Gegentore ärgerte: „So etwas gefällt einem Torhüter nie.“
Trainer Adi Hütter wird nicht sehr zufrieden
Außerdem musste Timothy Chandler nach 26 Minuten ersetzt werden. Der Verteidiger gerät mit seinem Gegner in ein Duell und verlässt den betäubten Rasen. Immerhin: Während der zweiten Hälfte schaute Chandler auf der Ersatzbank dem Treiben zu, außer eines leichten Schädelbrummens soll er nicht weiter abbekommen haben.
Die älteste Giraffe im Frankfurter Zoo, Monique, wurde getötet. Mit ihrem zweiten Kind stahl sie einst Gefährtin und Medienstar Chira die Show. Einst gab es in Frankfurt eine der größten Herden von Giraffen in deutschen Zoos. Acht Tiere lebten mal in Frankfurt – nun ist nur noch eine Giraffe da. Shujaa.
Denn am Dienstag starb auch die vorletzte Giraffe des Tierparks: Monique war die dienstälteste Netzgiraffe im Zoo, kam 1995 mit etwas über einem Jahr aus dem Amsterdamer Tierpark an den Main.
Die müsste in 25 Jahren eingeschläfert werden. Monique war krank. Sie hatte seit Jahren eine überlange Klaue am Vorderbein, die immer wieder gekürzt werden musste. In Vollnarkose. Die ist bei Giraffen extrem riskant.
Doch durch eine Gelenkfehlstellung konnte Monique die Klaue nicht mehr richtig abnutzen. Um die Narkosen zu vermeiden, trainierten die Tierpfleger seit Kindheit mit der Giraffe – und konnten schließlich die Klaue nach und nach ohne Narkose einkürzen. Aber Monique kriegt noch dazu eine Entzündung im Fesselgelenk des anderen Vorderbeins. Eine schmerzhafte Angelegenheit. Da ihr dann beide Vorderbeine Probleme haben, baute Monique zusehends ab. Keine Therapie half mehr gegen die Schmerzen.
Das Zooteam entschied, die Giraffe einzuschläfern. Monica gebar acht Kinder in Frankfurt. Fünf Jungen, drei Mädchen. Es wurde erwartetet, dass Chira als Erste ihr Kind bekommen würde.
Moniques Sohn Jitu. Und so gehörten die Schlagzeilen erst einmal Monique. Sie stahl Chira doch noch die Show. 2007 wurde sie gleich als Protagonistin ausgesucht. Kameras begleiteten ihre fünfte Schwangerschaft. Alle konnten nun mit Monique der Niederkunft entgegenfiebern. Doch dieses Mal ließ sie sich Zeit. Es dauerte bis zur Geburt von Tochter Nala.
Hochschwangere Konkurrenz gab es ja nicht. Im Frühjahr starb Hatari. Nun Monique. Die sechs Jahre alte Shiujaa soll aber nicht allein bleiben. Zucht ist allerdings derzeit kein Thema. Eine Stutengruppe soll es werden, denn auch die ist für das Erhaltungszuchtprogramm wichtig.
Tiere kommen dort aus Zoos mit Zuchtgruppen unter, damit die wiederum Platz für weiteren Nachwuchs haben. Die Tiere bleiben dann, bis ein genetisch passender Partner gefunden wird. Für Shiujaa ist bereits eine Gefährtin gefunden.
Dieses neue Regelwerk soll dazu führen, dass die Menschen in Frankfurt in einer besser gestalteten Stadt leben. In einer Stadt, in der Architektur und Städtebau von einer höheren Qualität sind als bisher. Es sollen ausreichend große und bezahlbare Wohnungen entstehen, keine teuren Mikroapartments mehr. „Qualität im Städtebau“ hat denn auch Planungsdezernent Mike Josef (SPD) die Leitlinien überschrieben. An seiner Seite waren die Leiterin der Bauaufsicht, Simone Zapke, und der Chef des Stadtplanungsamtes, Martin Hunscher.
Josef verteidigte ausdrücklich den Zeitpunkt für diesen wichtigen Vorstoß. Alle Notwendigkeit, rasch viele Wohnungen zu schaffen, dürfe nicht dazu führen, dass Qualität gegen Quantität ausgespielt werde. Im Übrigen gebe es keinen besseren Zeitpunkt, Qualität einzufordern, als mitten im Boom der Bauwirtschaft, der hohe Renditen sicherstelle.
Grüne Vorgärten werden künftig beim Geschosswohnungsbau als Standard angesehen. Das ist oft in Frankfurt noch anders und darf als Kampfansage verstanden werden.
Bauen in zweiter Reihe will die Kommune nur noch im Rahmen einer städtebaulichen Planung ermöglichen. Im Blockinneren muss eine zusammenhängende Hoffläche entstehen. Gebäude möchte die Stadt so positionieren, dass sie auch als Lärmschutz dienen.
Bei allen großen Bauvorhaben, etwa Wohnquartieren, ist künftig die nötige Infrastruktur mitzubedenken, also etwa Kitas und Schulen.
Wohnungen und gewerbliche Nutzungen sind zu mischen, um Monostrukturen zu vermeiden. Der öffentlich geförderte Wohnungsbau soll weiter gestärkt werden, damit ausreichend große und bezahlbare Wohnungen entstehen.
Ein ganz wichtiger Punkt: Fassaden sollen künftig mit ihrer Umgebung harmonieren. Bisher gibt es in Frankfurt zahlreiche neue Gebäude, deren Architektur in keiner Weise auf das Umfeld eingeht. Loggien und Balkone dürfen nur noch wenig, maximal 50 Zentimeter, in den Straßenraum auskragen.
Zwischen den Häusern sieht die Stadt deutlich größere Abstände vor, als es die Hessische Bauordnung fordert – um so die Lebensqualität für die Menschen zu verbessern.
Noch ein wichtiger Schritt: Kellerwohnungen mit Belichtung über Abgrabungen lehnt die Stadt ab. Im Geschosswohnungsbau wird angestrebt, dass der Hof direkt vom Treppenhaus erschlossen ist. Die Stadt will mehr als bisher den erhaltenswerten Baumbestand beachten. Tiefgaragen sollen mit mindestens 80 Zentimeter Vegetationstrageschicht bedeckt sein, damit überhaupt etwas wachsen kann.
All diese Regeln umzusetzen: Das wird ein langer, harter Kampf.
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Frankfurt am Main ist eine der teuersten Städte in Deutschland, deswegen ist die Miete auch hoch und in den letzten Jahren stieg sie um 45 Prozent. Die gleiche Tendenz zeigt sich in solchen Stadtteile, wo die Miete früher nicht sehr hoch war.
Die Studie des Immobilienberaters ImmoConcept zeigt, dass die Miete sich in verschiedenen Stadtteilen voneinander sehr unterscheidet, aber die Mietpreise in günstigen Stadtteilen schnell steigen. In weniger teuren Stadtteilen Frankfurt musste man früher 11 Euro pro Quadratmeter bezahlen und 17 Euro in mehr teuren Viertel.
Aber die Mieten stiegen in manchen billigeren Viertel schneller als in schon teuren Stadtteilen. In zehn Jahren wurden die Mieten im Stadtteil Riederwald um 85 Prozent höher. In Offenbach, eine Nachbarstadt Frankfurt, stiegen die Mieten um 48 Prozent, und Frankfurt nimm sich ein Beispiel an dieser Stadt.
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Im Gutshaus Steglitz am unteren Ende der Schloßstraße ist eine neue Ausstellung eröffnet worden. Gezeigt werden Bilder von Jens Schubert, der unter dem Titel „Am Ende der Welt steht ein Wald aus Stein“ dunkle Welten, Szenarien und Stimmungen offenbart. Sie erzählen von alten Geschichten, berühren Dinge, die im Verborgenen liegen, beschreiben Figuren, die sonst im Schatten sind. Das alles entstehet im ersten Moment sonderbar vertraut und bleibt doch in der Ausstellung fremd und neu. Jens Schubert bearbeitet ein weites Feld: Von der Natur zur Hoch- und Popkultur, von Architektur, Design und Mode bis hin zu Zeichentrickfilmen, Comics, Computerspielen und Fantasy. Die Einführung ist ein neuer, für das Gutshaus Steglitz entstandener Zyklus von mehr als 30 Werken. In ihnen verbringt Zeit der Künstler nicht nur inhaltlich mit der Erscheinung der Welt auseinander, sondern auch formal.
Kommunale Galerie Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, Montag bis Sonntag, 10 – 18 Uhr, Eintritt frei
Geschichte des Bahnhofs Potsdamer Platz im Modelleisenbahn-Format
Modellbahn-Fans kommen am Wochenende auf ihre Kosten. Die Trix Express Freunde Berlin vorstellen sich am Sonnabend und Sonntag ihre historischen Modelleisenbahnen in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde aus. Die Ausstelung zeigt die Entwicklung der Modellbahnen von circa 1900 bis 1960 am Beispiel vieler Marken und Baugrößen. Auch neue Exemplare werden vertreten sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die große Modulanlage der gastgebenden Schul-Arbeitsgemeinschaft, die in mehr als 35 Jahren entstanden ist. Die Anlage zeigt den Bahnhof Zoo mit ICE-, EC- und RE-Zügen. In dieses Mal sind aber vermehrt auch historische Züge zu sehen.In dieses Schau würdigt die Eröffnung des Bahnhofs Potsdamer Platz vor 80 Jahren, der als technische Meisterleistung gilt. Gleichzeitig soll die Geschichte des Potsdamer Platzes beleuchtet werden. Inzwischen hat der Verein 50-mal deutschlandweit Station gemacht.
Historische Modellbahnausstellung, Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Straße 62. Samstag: 10 bis 18 Uhr, am nächsten Tag: 10 bis 17 Uhr.
Eiszeit im Horst-Dohm-Stadion in Wilmersdorf hat wieder begonnen
Die Eislaufsaison im Horst-Dohm-Eisstadion mit dem 400-Meter-Ring sowie der Innenfläche hat wieder starten. „Das Team des Eisstadions hat die Sommerzeit dafür genutzt, diese schöne Anlage wieder für die neue Saison herzurichten. Ich freue mich besonders darüber, dass die Eintrittspreise stabil bleiben“, sagt Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD). Eine insbesonders kundenfreundliche Maßnahme ist das Entgelt für verkürzte Laufzeiten. In der letzten Stunde vor der Zeit der Schließung am Nachmittag (montags bis freitags) und am Abend kann für diesen verkürzten Zeitraum die Einzelkarte zu einem reduzierten Preis für 1,60 Euro und die ermäßigte Einzelkarte für 80 Cent bekommen werden. Am letzten Schultag vor den Weihnachts- und Winterferien gibt es unter dem Motto „School’s Over“ zwischen 14 und 18 Uhr freien Eintritt und kostenlose Schlittschuhausleihe.
Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9, Laufzeiten: Montag–Freitag, 9–18 Uhr, 19:30–22 Uhr, Sonnabend 9–22 Uhr, Sonntag 10–18 Uhr.
Gespräche im Hochgeschwindigkeitszug über Optimierung und Würde
Das Bordbistro eines Hochgeschwindigkeitszuges ist der Ort der Handlung. Der Zug hält auf freier Strecke, und niemand weiß, wann es weitergeht. Einge Frauen und ein Mann sind die Schauspieleren im Theaterstück „Die wohlpräparierte Frau oder The Ultimate Imitation of Life“. Es wird am Sonnabend und Sonntag im Theater unterm Dach aufgeführt. Wortgewaltig und rasant sind die Gespräche. Es geht um Optimierung und Flexibilität in einer hochbeschleunigten Welt und darum, die eigene Würde zu wahren. Die Autorin des Stücks, Susanne Jansen, spielt mit. 2016 wurde ihr erstes, selbst verfasstes Theaterstück im Theater unterm Dach uraufgeführt und für den Friedrich-Luft-Preis 2017 nominiert. Jansen, Jahrgang 1963, lebt in Berlin. In den vorigen Jahren spielte sie auch am Ernst Deutsch Theater in Hamburg und am Staatsschauspiel Dresden.
12. und 13. Oktober, 20 Uhr, Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, Prenzlauer Berg, Eintritt zwölf, ermäßigt acht Euro, Tel. 030 902 95 38 17, theateruntermdach-berlin.de.
Gioconda Belli zu Besuch in Friedrichshain-Kreuzberg
Zu einem Abend sich ins Lesen vertiefen und Performance mit einer international renommierten Schriftstellerin ist jetzt in den Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg an der Zellestraße geladen. Zu Gast ist dort die nicaraguanische Autorin Gioconda Belli. Im Zentrum der Begegnung steht die politische Situation in ihrer Heimat. Übereinstimmung wollen die Veranstalter ein Programm aus Literatur, Politik, Musik und Performance bieten. Die jüngst mit dem Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnete Autorin liest teils unveröffentlichte Texte, in Deutsch von Viola Gabor vorgetragen. Das Colectivo LaMarimba bezieht in einer Performance Stellung. Abgerundet wird der Abend mit einer Diskussion. Bezitzer ist unter anderem Aktive der Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – San Rafael del Sur.
Freitag, 18. 10., 19–22 Uhr, Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg, Zellestraße 12, 10247 Berlin, der Eintritt ist frei, allerdings wird um Spenden gebeten.
Auf den Spuren des Universalgelehrten Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt ist als Weltreisender und Universalgelehrter bekannt. Die Runde am Sonntag führt zu den Stätten in Mitte, an denen der Naturwissenschaftler lebte und arbeitete. Der Umweltladen Mitte lädt dazu ein. Heuzutage nach ihm und seinem Bruder benannten Universität Unter den Linden und an der einstigen Singakademie, dem heutigen Maxim-Gorki-Theater, hielt Humboldt seine berühmten Kosmos-Lesungen. Am Schinkelplatz zeigt ein Sockelrelief, wie Humboldt eine Werkstatt betritt, wo das Titelblatt seines Hauptwerks „Kosmos“ aus der Druckerpresse gezogen wird. Der Biologe Gunter Martin leitet die Teilnehmer der Exkursion auch zum Elternhaus von Humboldt an der Jägerstraße und zum Gebäude an der Oranienburger Straße, wo Alexander von Humboldt die letzten 17 Jahre seines Lebens verbrachte. Gunter Martin, 1943 in Leipzig geboren, leitet seit vielen Jahren Exkursionen durch.
13. Oktober, 11-14 Uhr, Treffpunkt S-Bahnhof Hackescher Markt, auf dem Bahnsteig. Teilnahme kostenlos. Die Exkursion ist nicht barrierefrei.
Schon zehn Designhotels in München hat die junge Discount-Hotelkette Motel One: Sie vermietet in der Stadt über 2.800 Zimmer. Im Bahnhofsviertel, übrigens das Quartier mit der höchsten Hotelbettendichte Europas, wollte Motel One zwei neue Hotels in direkter Nähe des Hauptbahnhofs bauen (Lesen Sie hier). Jedoch der hoch-umstrittene Plan für das Motel One mit 177 Zimmern an der Bayerstraße, Ecke Schillerstraße ist jetzt offiziell vom Tisch, bestätigt Planungsreferatssprecher Thorsten Vogel.
Einer haben Sketizismus: Alexander Klose von der Rosa Liste. "Ich bin erst entspannt, wenn ich die Pläne sehe, in denen Großraumbüros eingezeichnet sind. Wenn kleinen Amt aufkommen sollen, die alle 20 Quadratmeter haben – plus Wasseranschluss – habe ich das Hotel-Thema ratzfatz wieder", gibt der Chef des Bezirksausschusses Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt zu Bedenken.
Heuzutage es ist eine aktuelle Streit-Thema im Bahnhofsviertel, das Klose hier kommentiert: das zunächst von DC Values mit 177 Zimmern geplante Motel One in der Bayerstraße 25. Das war unerwartet: Der Investor aus Grünwald hat seine Pläne für das neue (zweite!) Motel One an prominenter Ecke offiziell beerdigt. Stattdessen soll an der Ecke zur Schillerstraße ein großes Büro- und Geschäftshaus entstehen.
Im Rat hatten sich SPD, CSU, Grüne und Rosa Liste kritisch zu den zwei Hotels geäußert, die die Kette Motel One am Bahnhofsplatz geplant hatte. Es hatte Kritik gehagelt, dass bei zwei Neubauprojekten keine Wohnungen entstehen – und die Viertelstruktur weiter leidet.
Eine große Befürchtung war das zukünftige Park-Chaos durch zwei Motel Ones in umittelbarer Nähe: "Hunderte Gäste wären zum Hotel One an der Ecke Bayerstraße, Schillerstraße in großen Bussen an- und abgefahren", sagt Andreas Klose.
Motel One Geschäftsführer
Dieter Müller hält an seinem anderen Hotel weiter fest: "Auf unser Projekt in der Schillerstraße 3/3a hat dies jedoch keinen Einfluss", so Müller. Seit 2021 will Concrete Capital in der engen Straße ein neues Motel One bauen, mit 281 Hotelzimmern. 2023 soll es fertig sein.
Ob im Westend oder in der Parkstadt Schwabing: Es gibt Münchner, die den Eindruck haben, neue Motel Ones würden wie Unkraut aus dem Boden schießen. Obwohl das Münchner Bahnhofsviertel Europas höchste Bettendichte hat, tut die Stadt sich sehr schwer, dort wuchtige Neubauten zu verhindern. Der Plan der Bebauung gibt ein Gebiet mit vorwiegend Gewerbe vor.
Andreas Klose erzählt zu den 177 Zimmern weniger an der Bayerstraße: "Ich bin vorsichtig. Es kann auch passieren, dass Büros später in Hotelzimmer umgewandelt werden."
Dem "maßlosen" Wachstum in München will ein neues Bündnis ein Ende setzen – und auch die SEM stoppen.
München - Gesichtslose Neubauten ersetzen liebgewonnene Architektur, Bäume und Hinterhöfe verschwinden aus dem Stadtbild – so beschreibt ein Bündnis aus Parteien und Bürgerinitiativen die Nachverdichtung.
Und die finde derzeit in einem Ausmaß statt, das "maßlos" ist, beobachten die Nachverdichtungs-Kritiker. Michael Piazolo (Freie Wähler): "Das Planungsreferat schaut, wo noch etwas frei ist und baut die Fläche dann zu. Doch einen genauen Plan gibt es nicht." Die Konsequenzen seien verheerend: Grünflächen, Frischluftschneisen – all das verschwinde nach und nach aus der Stadt. "Und das in Zeiten, zu denen Klimawandel Thema Nummer Eins ist", so Piazolo.
München: Die Nachverdichtung soll gebremst werden
Dem Bündnis gehe es mit seinem Bürgerbegehren nicht um einen kompletten Nachverdichtungs-Stopp, sondern darum, "maßlose Nachverdichtung" zu verhindern. Die Wohnungen, die derzeit gebaut werden, so das Argument der Nachverdichtungs-Kritiker, würden eh hauptsächlich auf dem frei finanzierten Markt entstehen. Der Zweck sei zwar, den Neubau insgesamt zu reduzieren, etwa nur noch halb so viel zu bauen. Aber von diesem geringeren Anteil einen viel größeren Teil an preisgedämpften Wohnungen entstehen zu lassen. ÖDP-Stadtrat Tobias Ruff sagt: "Die Mieten sind explodiert, die Wohnungen werden größtenteils für die Reichen gebaut."
Diese Anspruchen werden im Bürgerbegehren aufgestellt: Die Identität der Stadtviertel mit ihrer qualitätvollen Architektur, grünen Parks und ausreichend Erholungsflächen soll erhalten bleiben. Die Stadt habe die dazu nötigen Mittel bereits in der Hand, sagt Andreas Dorsch vom Bündnis Gartenstadt. Sie könne Bebauungspläne aufstellen oder Erhaltungs- und Gestaltungssatzungen erlassen. Dorsch: "Die Stadt muss das nur anwenden."
München: Bündnis will Grünflächen-Regelung wieder einführen
Mit dem Bürgerbegehren will das Bündnis zudem die Rückkehr zu einer Regelung erreichen, die noch bis 2017 bestanden hat. Die sieht vor, dass bei Bebauungsplänen 32 Quadratmeter Grünfläche pro Einwohner verpflichtend sind. Aktuell verbleiben nur noch 15 bis 20 Quadratmeter Grün pro Person, kritisiert das Bündnis. Gisela Krupski vom "Forum Lebenswertes München" kritisiert: "Dabei zeigen Stadtklima-Analysen, dass wir dringend mehr Grünflächen statt weniger benötigen." Sie nennt eine Studie der TU München, in der herausgekommen sei, dass zehn Prozent mehr Grünfläche die Durchschnittstemperatur in der Stadt um ein Grad kühler machen können.So grün sind die Münchner Stadtviertel.
Die Nachverdichtungs-Kritiker sprechen sich auch klar gegen die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) und das Kooperative Stadtentwicklungsmodell für den Münchner Norden (Kosmo) aus. "Diese letzten freien Flächen sorgen für Frischluft, bieten Platz für Artenvielfalt", sagt Krupski. Ebenso wichtig für Frischluftschneisen sei der Eggarten.
Das Bündnis braucht 34.000 Unterschriften
Das Bündnis kritisiert zudem, dass in München die Zahl an Arbeitsplätzen steigt – und will im Umkehrschluss, dass Gewerbeflächen nur noch eingeschränkt ausgewiesen werden. "Stattdessen sollten mehr Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen geschaffen werden – und Möglichkeiten, dass Menschen, die außerhalb wohnen öfter im Homeoffice arbeiten und somit nicht so oft nach München pendeln müssen", sagt Piazolo.
Rund 34.000 Signaturen muss das Bündnis für einen Bürgerentscheid sammeln. Piazolo schätzt: "Ein Projekt, das durchaus über die Zeit nach der Kommunalwahl hinausgehen könnte."
Other world news
दिल्ली में जैसे ही प्रदूषण बढ़ने लगता है वैसे ही इवन ओड लगा दिया जाता है| दिल्ली सरकार कार्रवाई करते हुए इवन ओड को फिर से दिल्ली में लागू करने जा रही है बताया जा रहा है इस बार सीएनजी वाहनों को इवन ओड में छूट नहीं मिलेगा महिलाओं पर छूट पहले की तरह वापस से जारी रहेगा| महिलाओं को और सीएनजी वाहनों पर छूट जारी रखने के बारे में दिल्ली सरकार परिवहन मंत्रालय को याचिका भेजी थी| इस याचिका के ऊपर विचार हो जाने के बाद क्या संभव हो पाया कि इवेंट में इस बार सीएनजी वाहनों को छूट नहीं मिलने वाली है|
दिल्ली के मुख्यमंत्री अरविंद केजरीवाल ने शनिवार को बताया कि इवन ओड को दिल्ली में फिर से लागू किया जाएगा और इस बार पहले की तरह सीएनजी वाहनों को छूट नहीं दी जाएगी तथा महिलाओं पर छूट जारी रहेगा| उन्होंने यह भी बताया कि सीएनजी में दी जाने वाली छूट के वजह से लोग इसका गलत इस्तेमाल करते थे जितना सोचा गया था उस लिहाज से सीएनजी के द्वारा किए गए प्रदूषण में सुधर संभव नहीं हो पाया | जिसके वजह से इस बार इवन ओड को लागू किया जाएगा| साथ ही उन्होंने अभी बताया कि वैन और 8 को दिल्ली में 4 नवंबर से 15 नवंबर तक लागू किया जाएगा|
केजरीवाल का यह भी कहना है कि महिलाओं पर दी जाने वाली छूट को जारी रखने के फैसला इसलिए किया गया क्योंकि महिलाओं की सुरक्षा हमारी सरकार में सर्वप्रथम है| महिलाओं को सुरक्षा प्रदान करने के लिए कदम उठाया है| साथ ही हम इस पर भी विचार कर रहे हैं कि इसमें किन वाहनों को शामिल किया जाए और किस पर अप्लाई किया जाए इस पर विचार किया जा रहा है|
Missing tigress
MT-4 tigress has not been seen in Mukandra for 13 days, speculation about being a cub
The popular MT-4 Lightning tigress in the Mukandra Hills Tiger Reserve has not been sighted (sighted) for the past 13 days. After tracking the camera on October 8, the tracking team is no longer visible. At the same time, due to the absence of movement of MT-4 tigress in the area of movement of tiger since last days, there are speculations that tigress gave birth to cubs. However, senior officials of the Mukandra Hills Tiger Reserve have not confirmed the cubs.
The radio caller installed at Ranthambore, MT-4 tigress, stopped working on 7 July. In this regard, the authorities have written a letter to the company to get it corrected through Ranthambore. In such a situation, it is difficult to replace the radio collar now. In the area of MT-4, 45 camera traps have been installed to monitor tigers from 25 to 45. Four home guards have been increased from eight to surveillance. Proper monitoring of cubs continues in tigress area. But there is no evidence of cubs being found from the tigress.
The Mukandra Hills Tiger Reserve met with the MT-3 tiger on June 3 after arriving from Ranthambore on 12 April. The time of giving birth to tiger cubs is considered to be 90 to 105 days. In such a situation, the hope of having cubs is tied. But could not be confirmed. The tigress cubs are yet to be confirmed. Siting has not happened since the last days. The monitoring team is engaged in this regard. Villagers are speculating about having cubs. But so far it is unconfirmed.
He has not found strong evidence regarding the cubs. Until the tigress arrives with the cub in the camera trap, nothing can be said in this regard. While the tigress was sighted on 17 September. It has not been seen after this.
Delhi: crime never come to an end, every other day is reported with on an average six rape in the city .along with robbery, terrorism across the city .so to stop the number of crime in the Delhi. An application has been launched two weeks before.
Ladies police are deployed across the market, metro station, schools, colleges to spread awareness of the woman's with the help of the application. The application that runs on the mobile phone.As a mobile phone is used by maximum ladies and girls so the application can be useful for ensuring safety.
Ladies police are spreading emergency number 112 along with application details.
Also, the group of ladies police are deployed across the crime-prone area to look that no crime took place in the city.ladies police are patrolling many prone to crime like lonely places, crowded places, tourist places and market places. Aim of the application and awareness is to spread awareness of dos and don't for safety. Ladies police in uniform are seen near India Gate, ensuring women safety application to the visitors and providing them emergency 112 number. Many of the visitors were enthusiastically on the phone looking in the mobile app which is handy for use in an emergency.