Europäische Schule braucht Platz: Neubau Frankfurt am Main
Die Angelegenheit ist knifflig und einigermaßen delikat. Eine europäische Schule wächst seit vielen Jahren im Weltraum. Eine Erweiterung einer Schule oder eines neuen Schulgebäudes, die möglicherweise unangemessen erscheint. Ist es aber nicht. Frankfurt am Main (ESF) stürzt ab und benötigt mehr Platz. Dringend.
Das zumindest ist unstrittig. Als zu Beginn dieses Jahres wieder mal die Idee eines Schulneubaus aufpoppte, diesmal Sachsenhausen, auf Sportflächen in den Mainwasen, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), waren alle auf der Zinne: Sportvereine kämpften leidenschaftlich um ihre Sitze, Kommunalpolitiker kämpften nicht minder loyal gegenüber Sportvereinen. Kollektive Empörung machte es schnell deutlich: Die Stadt muss mit heftigem Widerstand rechnen, von den Mainwasen lässt sie besser die Finger. Das freilich lässt sie nicht aus der Pflicht, der Europäischen Schule ein Grundstück zur Verfügung zu stellen.
Die Europäische Schule Frankfurt (ESF) wurde 2002 für Kinder von Mitarbeitern der Europäischen Zentralbank (EZB) und anderer europäischer Institutionen gegründet. Eine Privatschule ist sie aber nicht. Sie ist, wie alle 13 Europäischen Schulen, von deren Mitgliedsländern gegründet und damit eine öffentlich-rechtliche Einrichtung. Die Schule in Nordweststadt verzeichnet weiterhin eine wachsende Zahl von Schülern. *
Die Verantwortung für den ESF liegt daher bei der Bundesrepublik, die wiederum mit der Stadt vereinbart hat, dass sie für die Versorgung der Schule mit einem Grundstück verantwortlich ist.
Frankfurt: Europäische Schule (ESF) braucht mehr Funktionen
Der Platzmangel am Standort Nordweststadt ist kein neues Thema. Vor fast genau sechs Jahren, am 17. Im Oktober 2013 sandte der ESF-Elternverband einen Brief an die Bundeskanzlerin.Tenor: Die Schule ist zu klein, die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, auch die 2011 aufgestellten fünf Container, auf die zwei Jahre später fünf weitere aufgestockt wurden, haben nicht gereicht. Der Plan der Schule, sie auf 1800 Schüler auszudehnen, wurde 2008 abgelehnt.. Die Eltern sprachen in ihrem Brief an Angela Merkel von "Vertragsbruch zulasten der Kinder". Sie bedürfen, "einen geeigneten Ort für eine Schule bereitzustellen, in der mindestens 3.000 Schüler, vorzugsweise am derzeitigen Ort, unnötige Ausgaben vermeiden".
In der Nordweststadt reicht die Kapazität nur noch etwa bis zum Jahr 2024.* Mittelfristig rechnet die Schule, die bei ihrer Gründung mit 800 Schülern gestartet ist, damit, dass die Eltern von rund 2500 Mädchen und Jungen sich für die ESF entscheiden.
Ein geeignetes Grundstück für einen Schulneubau kann die Stadt der Europäischen Schule offenbar nicht anbieten. Und weil die Zeit drängt, lebt nun eine alte, zwischenzeitlich verworfene Idee wieder auf: der Verbleib der Schule und Erweiterung am Standort.Ein Vorschlag der ESF-Elternvereinigung vor sechs Jahren, möglicherweise ohne weitreichende Konsequenzen für die Bildungs- und politische Landschaft der Stadt vorauszusehen, bekommt nun konkrete Konturen durch eine Machbarbarkeitsstudie des Amtes für Bauen und Immobilien, die dieser Zeitung vorliegt.
Zur Grundbedingung erhebt die Untersuchung einen neuen Zuschnitt des Geländes, der nicht nur das der ESF, sondern auch das der benachbarten Ernst-Reuter-Schulen (ERS) I und II betrifft. Die beiden letztgenannten Schulen gleichen Namens sind eine Integrierte Gesamtschule (IGS) und ein Oberstufengymnasium. Beide sind dringend sanierungsbedürftig, man könnte auch sagen: marode.
Europäische Schule Frankfurt (ESF): Machbarkeitsstudie liegt vor
Die Studie geht pragmatisch zu Werke, wenn sie das gesamte, rund elf Hektar große Areal auf die Schulen aufteilt. Für die ESF sieht sie eine Fläche von gut 45 000 Quadratmetern vor, für die beiden Ernst-Reuter-Schulen zusammen 63 550 Quadratmeter. Räumliche Einschränkungen bestehen zum einen durch die geplante Umfahrung von Praunheim, zum anderen nur als Projekt des sogenannten regionalen Altang West für den City Express und schließlich durch Martin Luther Kings Park. Die Studie ziehen in Betracht also, auch durch Verschiebung und Neuverteilung der vorhandenen Fläche an die beiden unterschiedlichen Schulen, lediglich rein mathematisch die Machbarkeit, nicht aber andere Ansprüche.
Deshalb sind deren Aussagewert und Verwendbarkeit als Basis weiterer Planungen aus Sicht von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) eher übersichtlich. Ein großer Mangel sei, sagt sie, dass Belange des Denkmalschutzes völlig unberücksichtigt blieben. Teile der Ernst-Reuter-Schule unter den besonderen Schutz der Denkmalpflege zu stellen, ist im Stadtteil politischer Wille. Aufs Engste verzahnt mit der äußeren Gestaltung der 1965 fertiggestellten Schulgebäude ist die Geschichte dieser Bildungseinrichtung, ihr Profil als erste Integrierte Gesamtschule in Hessen, als Modell- und Experimentalschule. Sie sprechen über die verschiedenen Reformen pädagogischer Ansätze, die bis heute im Klassenzimmer existieren. Das Thema Inklusion hat einen sehr hohen Stellenwert.
Europäische Schule Frankfurt: „Fremdkörper“ im Stadtteil
Sylvia Weber möchte, dass die Denkmalschutzinteressen durch neue Planungen nicht sabotiert werden, vor allem aber möchte sie, dass die lange geplante Sanierung endlich in Gang kommt. Die Mittel stehen bereit, seit Jahren. Eine vollständig neue Überplanung des Areals anlässlich der Erweiterung der ESF bedeute weiteren Verzug. Daraus, dass sie sich nicht erwärmen kann für die Idee vom großen gemeinsamen Campus für EFS und Ernst-Reuter-Schule, macht Sylvia Weber kein Hehl.
Zu ihren Vorbehalten gehört auch, dass sich die ESF nicht im erhofften Maße zum Stadtteil hin geöffnet habe. Anders als die Ernst-Reuter-Schule, die für die Siedlungsentwicklung der Nordweststadt eine hohe Bedeutung habe und als Bildungseinrichtung Akzeptanz und Beliebtheit im Stadtteil genieße, sei die ESF eher in sich abgekapselt. Weber spricht von einem "Fremdkörper".
Der Vorstellung der Bildungsdezernentin sehr viel näher käme ein Schulneubau für die Europäische Schule am Kaiserlei. Dass auf dem betreffenden Grundstück eine Mehrzweckhalle errichtet werden soll, ist relativ konkret geplant, entmutigt die Bildungsdezernentin nicht. Längst sei die Sache noch nicht in trockenen Tüchern. Man müsse abwarten, wie es weitergehe.Ihrer Meinung nach ist es nicht notwendig, eine Sport- und Unterhaltungsarena nur auf Kaiserli zu errichten, zumal ein großer kanadischer Investor für einen Flughafen mit einem alternativen Standort angab, das Projekt dort umzusetzen.
Schließlich bringt Sylvia Weber eine weitere Idee ins Spiel. Sollte auf dem Areal Kaiserlei eben doch keine neue Schule gebaut werden, könnte die Stadt der ESF das Grundstück Seehofweg 41 für einen Neubau anbieten. Noch ist dort das Stadtschulamt ansässig. Das, sagt Sylvia Weber, werde absehbar umziehen. Zwar sei die Liegenschaft dort relativ begrenzt. Aber wenn Sie sechs oder sieben Stockwerke bauen, ist das genug
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Projekt der Jungen Zeitung geht in die zwölfte Runde. Auch in diesem Jahr gibt diese Zeitung Schülern die Möglichkeit, selbst einmal eine Ausgabe zu gestalten. Erste Ideen gibt es schon.
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"Solche Grafiken können die Gemeinsamkeiten der Geschichte aufzeigen.", erklärt Glomm. Selbst wenn die Kunst-Leistungskursler sich nie Gedanken über Info-Grafiken gemacht haben, dann wird sich das gleich ändern. Glomms Begeisterung ist ansteckend. Als ihm die Schüler erzählen, dass sie gern zeichnen und fotografieren, wird seine Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit ihnen spürbar.
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Obwohl sie keine rechtliche Bedeutung haben, sind sie "ein Aufmerksamkeitsfeld", sagte Dorothy Allecotte von der Verkehrsbehörde. Sie ist überredet: "Wir haben gemacht, was möglich ist."Das mit der Aufmerksamkeit funktioniert zumeist: Viele Autofahrer tun langsam, mancher wohl auch irritiert wegen der roten Fahrbahn.
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Nahezu alle stoppen, wenn der Fußgängerpulk herüber drängt. "Es hat ziemlich gut funktioniert", ist Dorothee Allekotte zufrieden. "Studenten machen ihren Weg wegen ihrer Masse."
Echte Sicherheit für die Fußgänger sei das nicht, kritisiert Sebastian Heidrich. "Wie beim Klimapaket: Es ist schön, dass etwas gemacht wurde, aber das reicht nicht." Ein Zebrastreifen oder eine Ampel sind wegen der Nähe zur Nachbarkreuzung aber nicht möglich, wendet Dorothee Allekotte ein. Was der AStA-Referent versteht.
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Die aktuelle Lösung, resümiert Sebastian Heidrich, "bringt nichts für beide Seiten". Deshalb fordert er: "Der Abschnitt zwischen Bremer und Holzhausenstraße muss eine Wildstraße werden, oder er muss komplett gesperrt sein."
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Chaos an Goethe-Uni: "Sehr gefährlich", finden auch Wissenschaftler
Die Wissenschaft unterstützt die Forderungen: Ein Forschungsseminar im Fachbereich Geographie hatte 2014 ermittelt: "Der Weg vom U-Bahnhof Holzhausenstraße zum Campus ist überlastet und sehr gefährlich."
Lösung: "Perspektivisch sollten Hansaallee und Holzhausenstraße verkehrsberuhigt werden." Das lehnt die Stadt ab: "Die Hansaallee ist eine Grundnetzstraße, die kann ich nicht sperren, nur weil stoßweise mehr Verkehr unterwegs ist", sagt Dorothee Allekotte. Rechtliche Handhabe habe die Stadt dafür nicht. "Und ich sehe auch die Notwendigkeit nicht."
Das sähe Adorno womöglich anders. Vor 57 Jahren warnt der Soziologe, dass Universitätsangehörige beim Queren von Straßen stark gefährdet seien: "Sollte nun ein Student, oder ein Professor, in jenem Zustand sich befinden, der ihm eigentlich angemessen ist, nämlich in Gedanken, so steht darauf unmittelbar die Drohung des Todes."
Von Dennis Pfeiffer-Goldmann
Diese Art des Studiums im Frankfurter Westend ist gefährlich, die Eltern der Holzhausener Schüler fordern Maßnahmen der Stadt.
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Eine größere Schließung des Frankfurter Hauptbahnhofs führt am Wochenende von Freitag (25.10.19) bis Sonntag (27.10.19) zu einer Behinderung der Reisenden. Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, muss die Strecke wegen der Installation und Erprobung neuer Leit- und Sicherheitstechnologien im Deutschkursnetz (DB) am Frankfurter Hauptbahnhof gesperrt werden. Dies betrifft den Intercity-Verkehr, Regionalzüge und Nahverkehrszüge.
Die Züge des Fernverkehrs werden größtenteils umgeleitet. Ersatzweise halten sie im Frankfurter Stadtgebiet am Südbahnhof. Vereinzelt kommt es laut DB zu Zugausfällen sowie zu „verkürzten Linienlaufwegen ohne Bedienung des Frankfurter Stadtgebiets“, heißt es.
Frankfurter Hauptbahnhof: Fahren Sie nicht zwischen Bahnhof und Flughafen. Von Freitag (25. Oktober 2019) um 19.30 Uhr bis Samstag (26. Oktober 2019) um 14.30 Uhr kann der Frankfurter Flughafen nicht mit dem Zug von Frankfurt aus erreicht werden.
Mit Bussen vom Hauptbahnhof und vom Südbahnhof zum Flughafen bietet die DB einen Schienenersatzdienst (SEV) an. Er fährt alle zehn Minuten.
Die Ersatzhaltestellen befinden sich am Hauptbahnhof Frankfurt in der Mannheimer Straße vor dem IC Hotel, am Südbahnhof in der Mörfelder Landstraße 45 sowie am Flughafen am Busbahnhof vor dem Terminal 1.
Frankfurter Hauptbahnhof: Starke Blockierung des Frankfurter Schienen- und Stadtbahntunnels Am Samstag (26.10.19) von 14.30 bis 9.30 Uhr werden alle Verbindungen zum Frankfurter Hauptbahnhof *, einschließlich des Stadtbahntunnels, blockiert.
Alle aktuellen Informationen zu den S-Bahnen in Frankfurt finden Sie in unserem S-Bahn-Ticker.
Während dieser Phase werden die Haltestellen Frankfurt Hauptbahnhof, Frankfurt Flughafen, Frankfurt Süd, Frankfurt West, Frankfurt Höchst, Offenbach Ost, Rüsselsheim und Zeppelinheim nur durch Schienenersatzverkehr verbunden. Für die Bahnverbindung zwischen Hauptbahnhof und Höchst gilt die Sperrung inklusive SEV bis 14.30 Uhr.
Nicht betroffen sind: U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse stehen wie gewohnt zur Verfügung und können genutzt werden, um Ziele in der Frankfurter Innenstadt zu erreichen.Der Frankfurter Flughafen ist immer mit dem Zug von Mainz und Wiesbaden aus erreichbar.
Frankfurter Hauptbahnhof: Die Bahnstrecke ist gesperrt Der Regionalflughafen Frankfurt am Main ist aufgrund des Anschlusses des neuen Hochgeschwindigkeitsbahnhofs Frankfurt-Gateway Gardens von Samstag (26.10.19) bis Samstag (12.12.19) komplett gesperrt.Der Bahnhof Kelsterbach wird nicht mehr von der S-Bahn angefahren. Die SEV verkehrt zwischen Rüsselsheim, Kelsterbach und dem Busbahnhof des Flughafenterminals 1.
Spikeball liegt im Trend und kann auf dem Land großartig gespielt werden. Regeln werden schnell erarbeitet und spannende Aktionen sind keine Seltenheit.
Der Ball springt vom Trampolin in die Höhe, schnell rennt einer der Spieler nach links, um den Ball anzunehmen. Ein kurzer Doppelpass mit dem Mitspieler, dann wird das Spielgerät wieder mit der Hand in Richtung Trampolin befördert. Jetzt muss die andere Mannschaft verhindern, dass der Ball auf dem Boden aufkommt.
Die beschriebene Szene ist Spikeball (deutsch: Schmetterball), während der eine oder andere vielleicht ein Spiel im Grüneburgpark gesehen hat, wo sie bei gutem Wetter gut spielen. Aber auch andere Parks in Frankfurt sind geeignet. Oder man testet das Spiel erstmal im heimischen Garten. Seinen Ursprung nahm das Ganze in der Fernsehsendung „Shark Tank“ – dem amerikanischen Pendant zur Gründer-Show „Die Höhle des Löwen“.
Gespielt wird Zwei gegen Zwei, in der Regel bis 15 oder 21 Punkte, wobei der Sieger mindestens zwei Punkte Vorsprung haben muss. Vergleichbar ist das Regelwerk beim Spikeball ein wenig mit dem vom Volleyball. Jedes Team hat drei Berührungen, dann muss der Ball wieder auf dem Trampolin landen und der Gegner ist dran. Der Ball kann mit dem ganzen Körper angenommen werden.
Da das Spielfeld keine Spielhälften, Linien oder sonstigen Begrenzungen hat, ergibt sich ein temporeiches Spiel mit viel Action für Spieler aber auch Zuschauer. Spektakuläre Hechter, um den Ball noch im letzten Moment zu bekommen, inklusive.
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Vegan ist angesagt - und die tierleid-freie Ernährung gewinnt immer mehr Fans.Es ist nicht verwunderlich, dass der Lebensstil in andere Bereiche des Alltags eindringt. Aber wie ist das
"Auf einem toten Pferd reiten", "Jemandem den Pelz an den Ohren ziehen", "Jemandem mit Hackfleisch behandeln": Diese und viele andere Redewendungen - und ihre Entsprechungen in anderen Sprachen - gehören bald der Vergangenheit an, prophezeit eine Forscherin.
Ernährung verändert die Sprache?
Laut Shareena Hamzah, einer Forscherin an der Swansea University in Wales, ernähren sich immer mehr Menschen vegetarisch oder sogar vegan.Das berichtete Foxnews.com.
Studien, die die möglichen negativen gesundheitlichen Folgen von Fleischkonsum untersuchen, würden über kurz oder lang Fleisch von den Tellern vertreiben. Hamza schreibt auf der Conversation Science-Website, dass die Wahrnehmung und Verurteilung von Tiermissbrauch sowie die negativen Auswirkungen der Tierhaltung auf Umwelt und Klima zunehmen, sich auch in der Sprache niederschlagen werden.
Auch interessant: Gurken, Avocados und Co. sind nicht vegan und das ist der Grund, den niemand vermutet hätte.
Tierfreundliche Redewendungen sollen im Unterricht gelehrt werden
Dass die Tiermetaphern gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwinden werden, hält Shareena Hamzah allerdings für unwahrscheinlich. Vielmehr könnten sie durch positive Redewendungen ersetzt werden.
Die Forscher stimmen der Peta Animal Welfare Organization zu. Diese versucht schon seit langem "tierfreundliche Redewendungen" zu etablieren und bietet sogar Alternativen für den englischen Sprachraum an.
Dies wird je nach Organisation am besten im Klassenzimmer unterrichtet.: "Während die Ausdrücke harmlos erscheinen, haben sie doch eine Bedeutung und sie könnten gemischte Signale über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier an Schülern aussenden."
Zwingerteichpark: die Sanierung ist geplant
Das Funktionsgebäude der Semperoper Dresden hat viele verschiedene Mängel, unter ihnen sind die Fassadendämmung und verkrustete Leitungen. Das war ein Grund der Sanierung, die vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien und Baumanagement (SIB) geplant ist.
Aber hier entsteht ein Problem: für die zweijährigen Bauarbeiten braucht man einen Ersatzbau. Für das große Gebäude müssten dort die Bäume weichen und diese Tatsache sieht man in der Stadtverwaltung sehr kritisch.
Ein Antrag zu diesem Gebäude muss in dem Umweltamt liegen, aber er ist nicht noch dort. Das SIB sagt, dass es nur die Entwicklungsphase ist.
Die Abstimmungen des Standortes sind noch nicht abgeschlossen.
Aber die Dresdner Grünen möchten es genau wissen. Sie sorgen um die Bäume im Zwingerteichpark. Der Interimsbau kann einige Meter neben der Platane entstehen. Sie müsste dann weichen, sorgt Stadtrat Thomas Löser (47, Grüne).
Aber die Nähe zur Semperoper ist für das Gebäude notwendig, damit die Künstler, die sich dort einkleiden und geschminkt werden, in die Oper mit trockenen Füßen kommen.