Vorwärts in die Vergangenheit Berlin
In der nächsten Woche vor 10 Jahren wurde das nach Plänen von David Chipperfield Architects wiederaufgebaute Neue Museum auf der Museumsinsel eröffnet. Mehr als 8 Millionen Menschen haben das Haus inzwischen besucht, es gibt so gut wie keinen Architektur- oder Museumspreis, den Haus nicht erhalten hat. An diesem Freitag Abend wird schon mal gefeiert, und dabei werden auch ein neues Führungssystem und eine Reanimation des im Krieg zunichte machen großen Treppenhauses mit den Wandgemälden Wilhelm von Kaulbachs vorgestellt.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte und das Ägyptische Museum haben auch ein System von griffigen Führungskarten entwickelt, mit denen sich die Besucher eigene Rundgänge etwa zu Themen wie „Massenproduktion“, „Schein oder Sein“ oder „Nasen“ zusammenstellen können. Eine uklige Entdeckungsreise zu 160 Objekten, die im ganzen Haus verstreut sind. Gleichfalls eine Entdeckung dürfte für die meisten Besucher sein, dass die gewaltigen Ziegelsteinwände des Treppenhauses einst mit Wandgemälden geschmückt waren.
Sechs riesige Bilder sollten, so war es der Wille König Friedrich Wilhelm IV. und seines Malers Wilhelm von Kaulbach um 1850, die aus ihrer Sicht wichtigsten Stadien der Menschheitsgeschichte darstellen – damals selbstverständlich aus europäischer Sicht. Man setzt sich also auf die vermöge Chipperfield wieder erworbern Sitzbänke, stülpt die Virtual-Reality-Brille auf und taucht ein in eine Rekonstruktion des im Krieg zerstörten Treppenhauses.
Hübsche strahlt da das goldene Geländer,köstlich schwebt der gewaltige Dachstuhl, und die Wände scheinen wieder geschmückt zu sein eben mit den riesigen Wandgemälden: Dem „Babylonischen Turm“, „Homer und die Griechen“ und „Die Zerstörung Jerusalems“ auf der Südseite, „Die Hunnenschlacht“, „Die Kreuzfahrer vor Jerusalem“ und „Das Zeitalter der Reformation“ auf der Nordseite. Dank eines erhaltenen Ölgemäldes, einiger Drucke sowie Aquarelle konnten die Farbwerte der Bilder im Computerprogramm ungefähr rekonstruiert werden.
Perfekt sind diese Animationen allerdings wahrlich nicht. Die Abbildungen sind stark verpixelt, auch sind die Raumbilder zu hell und die einst satttiefen Farben zu scharf. Wer einmal in französischen oder chinesischen archäologischen Museen der jüngeren Generierung war, weiß, was da technisch inzwischen an Illusionseffekten möglich wäre. Dennoch kosten solche datenreichen Programme auch viel Geld, das die Staatlichen Museen bekanntlich nicht haben.
Obwohl kann erhebt werden: Der Raumeindruck des im Krieg zerstörten Treppenhauses wird überraschend lebendig. Deutlich wird aber auch, warum die Gemälde Kaulbachs mit ihrer reichlich verschwurbelten Symbolik schon um 1860 kaum noch verständlich waren.
Der Text, den man jetzt in den VR-Brillen hört, schließt sich an die damals publizierten reinen Bildbeschreibungen an. Und genau deswegen erschrickt man oft regelrecht: Da wird etwa die Zerstörung Jerusalems durch die Römer – eine der größten Katastrophen der jüdischen Geschichte – als „Gottes Auftrag“ und „Strafgericht“ beschrieben, dem nur eine Christenfamilie entkam. Der Angriff der Hunnen auf die Römer wird als angeblich „ewiger Kreislauf“ zwischen kraftvollen Barbaren und an der Zivilisation schwächlich-dekadent Gewordenen beschrieben. Die Eroberung Jerusalems durch die Kreuzfahrer erscheint als „mystischer“ christlicher Glaubensakt, ohne das fürchterliche Massaker, dass Gottfried von Bouillion und seine Mannen 1099 an Muslimen und Juden verübten, auch nur zu erwähnen. Und ist die Weltgeschichte echt, wie Kaulbauch und seine Aufraggeber behaupteten, in den Gelehrten und Künstlern der Renaissance und in Martin Luthers Reformation kulminiert?
Diese Leinwand waren auch aus der Perspektive der Zeit auffällig antisemitisch, rassistisch, Protestantismus- und Preußenzentriert. Für Historiker ist das offensichtlich. Doch den meisten Leuten muss man diese Doppelbedeutung erklären. Hier aber fehlt jede historische Einordnung – die muss dringend nachgeliefert werden. Deshalb die scheinbar neutrale Beschreibung der Bilder verschleiert eher die oft grässlichen Inhalte. Zumindest wird deutlich: Es war die richtige Entscheidung, diese Gemälde nach 1989 nicht – wie es oft und intensiv gefordert wurde – nachzumalen. Schon als historische Dokumente sind sie schwer erträglich. Als neu geschaffene Kunstwerke im alten Stil aber wären sie im heutigen Deutschland schlichtweg indiskutabel gewesen. Immerhin: Anhand dieser virtuell rekonstruierten preußischen Propagandakunst kann man wieder heftig debattieren, was für eine fatale Bedeutung sie einst hatte und heute hätte.
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Wo hört das Krickelkrakel auf und wo fängt die Kunst im Kinderzeit an? Bewusste Erziehung Eltern setzten nicht erst seit heute darauf, dass sich ihr Nachwuchs mit Hilfe von Stiften und Farben kreativ verwirklicht. Und sie zeigen die Ergebnisse des Schaffens in der Verwandtschaft auch gern vor. Aber taugen die Gemälde auch für eine Galerie?
Familien können es jetzt herausfinden, deswegen sie sich bei einer der führenden Adressen Berlins in diesem Metier bewerben. Um der kindlichen Schaffenskraft Raum zu geben, ruft die Klax Kinderkunstgalerie Prenzlauer Berg dazu auf, die besten künstlerischen Erzeugnisse – vom Bild, über die Collage, den selbstgebastelten Roboter bis hin zum bedruckten T-Shirt – einzureichen. Vom 16. November bis zum 11. Januar werden die Werke dann in den Räumen an der Schönhauser Allee ausgestellt.
Kunst ist eine Kraft, die verändert und ein wichtiges Stilmittel für Gedanken, Ideen und Gefühle darstellt, meint die Kuratorin und Galerie-Leiterin Julia Ehni. Sie nennt: „Es ist altuell, dass wir Kindern die Möglichkeit und den Raum geben, sich künstlerisch auszuleben und mit ihrer Sicht auf die Welt am kulturellen Leben teilzunehmen. Sie können darüber ihre Umwelt ein Stück mitgestalten.“
Die Regeln für Bewerber sind bewusst offen gehalten. Teilnehmen dürfen alle Berliner Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 18 Jahren, die ihre Job zusammen mit einem ausgefüllten Anmeldeformular direkt in der Klax Kinderkunstgalerie an der Schönhauser Allee 58A, Prenzlauer Berg, oder nebenan im Hofatelier der Klax Kreativwerkstatt abgeben können.
„Ich male seit dem Kindergarten“, erzählt, Sophie, eine elfjährige Künstlerin, die ihre Werke bei dieser Gelegenheit im vergangenen Jahr der Stadtgesellschaft präsentierte. Mögen andere Kinder ihre Umwelt vortragen – bei Sophie verhält es sich anders: „Mir gefällt, dass man Sachen malen kann, die es in echt nicht gibt. Zum Beispiel Tiermenschen, Geister und Hexen.“
Im Gutshaus Steglitz am unteren Ende der Schloßstraße ist eine neue Ausstellung eröffnet worden. Gezeigt werden Bilder von Jens Schubert, der unter dem Titel „Am Ende der Welt steht ein Wald aus Stein“ dunkle Welten, Szenarien und Stimmungen offenbart. Sie erzählen von alten Geschichten, berühren Dinge, die im Verborgenen liegen, beschreiben Figuren, die sonst im Schatten sind. Das alles entstehet im ersten Moment sonderbar vertraut und bleibt doch in der Ausstellung fremd und neu. Jens Schubert bearbeitet ein weites Feld: Von der Natur zur Hoch- und Popkultur, von Architektur, Design und Mode bis hin zu Zeichentrickfilmen, Comics, Computerspielen und Fantasy. Die Einführung ist ein neuer, für das Gutshaus Steglitz entstandener Zyklus von mehr als 30 Werken. In ihnen verbringt Zeit der Künstler nicht nur inhaltlich mit der Erscheinung der Welt auseinander, sondern auch formal.
Kommunale Galerie Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, Montag bis Sonntag, 10 – 18 Uhr, Eintritt frei
Geschichte des Bahnhofs Potsdamer Platz im Modelleisenbahn-Format
Modellbahn-Fans kommen am Wochenende auf ihre Kosten. Die Trix Express Freunde Berlin vorstellen sich am Sonnabend und Sonntag ihre historischen Modelleisenbahnen in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde aus. Die Ausstelung zeigt die Entwicklung der Modellbahnen von circa 1900 bis 1960 am Beispiel vieler Marken und Baugrößen. Auch neue Exemplare werden vertreten sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die große Modulanlage der gastgebenden Schul-Arbeitsgemeinschaft, die in mehr als 35 Jahren entstanden ist. Die Anlage zeigt den Bahnhof Zoo mit ICE-, EC- und RE-Zügen. In dieses Mal sind aber vermehrt auch historische Züge zu sehen.In dieses Schau würdigt die Eröffnung des Bahnhofs Potsdamer Platz vor 80 Jahren, der als technische Meisterleistung gilt. Gleichzeitig soll die Geschichte des Potsdamer Platzes beleuchtet werden. Inzwischen hat der Verein 50-mal deutschlandweit Station gemacht.
Historische Modellbahnausstellung, Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Straße 62. Samstag: 10 bis 18 Uhr, am nächsten Tag: 10 bis 17 Uhr.
Eiszeit im Horst-Dohm-Stadion in Wilmersdorf hat wieder begonnen
Die Eislaufsaison im Horst-Dohm-Eisstadion mit dem 400-Meter-Ring sowie der Innenfläche hat wieder starten. „Das Team des Eisstadions hat die Sommerzeit dafür genutzt, diese schöne Anlage wieder für die neue Saison herzurichten. Ich freue mich besonders darüber, dass die Eintrittspreise stabil bleiben“, sagt Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD). Eine insbesonders kundenfreundliche Maßnahme ist das Entgelt für verkürzte Laufzeiten. In der letzten Stunde vor der Zeit der Schließung am Nachmittag (montags bis freitags) und am Abend kann für diesen verkürzten Zeitraum die Einzelkarte zu einem reduzierten Preis für 1,60 Euro und die ermäßigte Einzelkarte für 80 Cent bekommen werden. Am letzten Schultag vor den Weihnachts- und Winterferien gibt es unter dem Motto „School’s Over“ zwischen 14 und 18 Uhr freien Eintritt und kostenlose Schlittschuhausleihe.
Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9, Laufzeiten: Montag–Freitag, 9–18 Uhr, 19:30–22 Uhr, Sonnabend 9–22 Uhr, Sonntag 10–18 Uhr.
Gespräche im Hochgeschwindigkeitszug über Optimierung und Würde
Das Bordbistro eines Hochgeschwindigkeitszuges ist der Ort der Handlung. Der Zug hält auf freier Strecke, und niemand weiß, wann es weitergeht. Einge Frauen und ein Mann sind die Schauspieleren im Theaterstück „Die wohlpräparierte Frau oder The Ultimate Imitation of Life“. Es wird am Sonnabend und Sonntag im Theater unterm Dach aufgeführt. Wortgewaltig und rasant sind die Gespräche. Es geht um Optimierung und Flexibilität in einer hochbeschleunigten Welt und darum, die eigene Würde zu wahren. Die Autorin des Stücks, Susanne Jansen, spielt mit. 2016 wurde ihr erstes, selbst verfasstes Theaterstück im Theater unterm Dach uraufgeführt und für den Friedrich-Luft-Preis 2017 nominiert. Jansen, Jahrgang 1963, lebt in Berlin. In den vorigen Jahren spielte sie auch am Ernst Deutsch Theater in Hamburg und am Staatsschauspiel Dresden.
12. und 13. Oktober, 20 Uhr, Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, Prenzlauer Berg, Eintritt zwölf, ermäßigt acht Euro, Tel. 030 902 95 38 17, theateruntermdach-berlin.de.
Gioconda Belli zu Besuch in Friedrichshain-Kreuzberg
Zu einem Abend sich ins Lesen vertiefen und Performance mit einer international renommierten Schriftstellerin ist jetzt in den Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg an der Zellestraße geladen. Zu Gast ist dort die nicaraguanische Autorin Gioconda Belli. Im Zentrum der Begegnung steht die politische Situation in ihrer Heimat. Übereinstimmung wollen die Veranstalter ein Programm aus Literatur, Politik, Musik und Performance bieten. Die jüngst mit dem Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnete Autorin liest teils unveröffentlichte Texte, in Deutsch von Viola Gabor vorgetragen. Das Colectivo LaMarimba bezieht in einer Performance Stellung. Abgerundet wird der Abend mit einer Diskussion. Bezitzer ist unter anderem Aktive der Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – San Rafael del Sur.
Freitag, 18. 10., 19–22 Uhr, Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg, Zellestraße 12, 10247 Berlin, der Eintritt ist frei, allerdings wird um Spenden gebeten.
Auf den Spuren des Universalgelehrten Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt ist als Weltreisender und Universalgelehrter bekannt. Die Runde am Sonntag führt zu den Stätten in Mitte, an denen der Naturwissenschaftler lebte und arbeitete. Der Umweltladen Mitte lädt dazu ein. Heuzutage nach ihm und seinem Bruder benannten Universität Unter den Linden und an der einstigen Singakademie, dem heutigen Maxim-Gorki-Theater, hielt Humboldt seine berühmten Kosmos-Lesungen. Am Schinkelplatz zeigt ein Sockelrelief, wie Humboldt eine Werkstatt betritt, wo das Titelblatt seines Hauptwerks „Kosmos“ aus der Druckerpresse gezogen wird. Der Biologe Gunter Martin leitet die Teilnehmer der Exkursion auch zum Elternhaus von Humboldt an der Jägerstraße und zum Gebäude an der Oranienburger Straße, wo Alexander von Humboldt die letzten 17 Jahre seines Lebens verbrachte. Gunter Martin, 1943 in Leipzig geboren, leitet seit vielen Jahren Exkursionen durch.
13. Oktober, 11-14 Uhr, Treffpunkt S-Bahnhof Hackescher Markt, auf dem Bahnsteig. Teilnahme kostenlos. Die Exkursion ist nicht barrierefrei.
Fünf Brandenburger Bezirke haben sich bislang in Zusammenhang mit der Rückrufaktion wegen Listerien in Wilke-Wurstwaren gemeldet. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit habe zuvor betroffene Landkreise informiert, teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit. Grundlage seien die Vertriebslisten aus anderen Bundesländern. Dabei handelte es sich um Direktlieferungen der Firma Wilke, aber auch um von ihr belieferte Zwischen- und Großhändler.
In der Prignitz etwa hätten fünf Betriebe Waren erhalten, teilte der Landkreis mit. Dazu gehörten zwei Altenheime, ein Imbiss, ein Großhändler und eine Pension. In zwei Fällen sei Wurst entdeckt worden, die sofort gesperrt worden und nicht zum Endverbraucher gelangt sei.
Aktuell wird im Land den Angaben zufolge bei drei zurückliegenden Erkrankungen untersucht, ob ein Zusammenhang mit Listerien besteht. Aktuelle Fälle seien nicht bekannt, hieß es beim Ministerium.
Listerien waren in Produkten des nordhessischen Herstellers Wilke entdeckt worden. Die Keime können für Menschen mit geschwächtem Immunsystem lebensgefährlich sein. In Südhessen sind zwei Todesfälle bekannt. Bei zwei Toten in Niedersachsen wurde ein Keimtyp entdeckt, der genetisch eng mit den Listerien aus den Wilke-Produkten verwandt sind.
Other News Berlin
Das Berliner Ensemble hat ein Experiment mit dem Prinzip "Pay what you want" gemacht: Besucher konnten selbst entscheiden, was Sie bezahlen können. Nach den sieben Abenden im September hat das Theater nun Bilanz gezogen.
Zuschauer spendeten im Durchschnitt weniger Geld als die Eintrittskarte kostet. Im Schnitt hätten Besucher 9 Euro gezahlt, teilte eine Sprecherin mit. Der reguläre Preis betrage sonst im Neuen Haus zwischen 13 und 29 Euro, ermäßigte Karten kosteten 9 Euro.
Am Abend seien aber mehr neue Zuschauer dort gewesen - etwa jeder vierte Besucher sei erstmals im Berliner Ensemble gewesen. "Wir wollten die Berlinerinnen und Berliner neugierig machen auf unser Neues Haus, und das ist gelungen", erklärte Intendant Oliver Reese.
Laut Theater ist keine Fortsetzung des Zahlungsexperiments geplant. Solche Angebote gibt es bisher beispielsweise auch in der Gastronomie - manche Bars lassen Besucher selbst entscheiden, wie viel sie für ein Glas Wein zahlen. Auch Museen haben damit schon experimentiert.
Vor 2 Jahren hatte Sturm "Xavier" die Figuren beschädigt - nur heute sind zwei vergoldete Greife zurück am Schloss Glienicke. Die beiden Figuren wurden am Mittwoch am Eingangstor aufgestellt. Die Reparaturen kosteten rund 40 000 Euro.
Zwei Figuren wurden von August Kiss (1802-1865) entworfen, bestehen aus Zinkgussteilen und sind vergoldet. Die Figuren sind während des Sturms 2017 zerstört, sei dann unter anderem auch der Kopf einer Figur abgebrochen.
Greife sind Mischwesen mit Löwenkörper, Vogelschnabel und Flügeln. Sie kommen in der griechischen Mythologie vor und sind Symbole unter anderem "Stärke und Wachsamkeit".
Heute können alle Menschen diese wunderschöne Figuren inspektion und eintauchen in die Architektur des 19. Jahrhunderts
Wegen des hohen Fachkräftebedarfs aus dem Ausland schafft Berlin eine Ausländerbehörde. Diese Information wurde am Donnerstag vom Abgeordnetenhaus bestätigt. Dieses Amt wird dazu beitragen, die Einwanderung und Integration im Land zu kontrollieren. Ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz wird im März 2020 verabschiedet. Deutschland ist ein Einwanderungsland, deshalb wurde ein Amt in Berlin schon vor dem Gesetz eingerichtet.
Berlin ist eine der größten Städte in Deutschland. Die Ausländerbehörde ist hier eingerichtet, da täglich viele Ausländer die Ausländerbehörde aufsuchen, wo sie eine Aufenthaltstitel bekommen. Deutschland trifft jedes Jahr mehr und mehr Ausländer. Im Jahr 2018 ist es 37 000 Leute. Das ist meistens Studenten, Verwandte oder Arbeiter.
Other News Germany
Frankfurt erstellt ein neues Kleingartenentwicklungskonzept. Nun fürchten Freizeitgärtner stadtweit um ihre Parzellen.
Großer Auflauf am Freitagnachmittag in der Kleingarten-Anlage Am Mühlgarten. Rund 60 Besucher drängen sich ins Vereinshaus. Die meisten der Pächter eint eine Befürchtung, nämlich, dass sie womöglich ihre Parzelle räumen müssen, um für Bauland Platz zu machen.
Zum Auftakt von fünf so genannten „Gartentischgesprächen“, die bis zum Sonntag dauern, hat das Grünflächenamt sowie das Planungs-Büro TGP eingeladen. Dabei soll am geplanten „Kleingartenentwicklungskonzept“ gearbeitet werden. Das Konzept hatten die Stadtverordneten vorigens Jahr beim Planungsbüro in Auftrag gegeben.
Ulrike Peschelt-Elflein, Vorsitzende eines Kleingartenvereins in Westhausen, bringt die Sorgen auf den Punkt: „Die Leute haben Angst, dass sie ihr Umfeld verlieren, wenn sie an den Stadtrand umziehen müssen“, sagt die 65-Jährige und weiter: „Unsere globale Anlage wird von Generation zu Generation weiter gegeben“. Seit rund 100 Jahren werde in Westhausen gegärtnert. Und unter den Pächtern der 155 Parzellen hätten sich Verbindungen über Generationen entwickelt.
Der Direktor des Grünflächenmanagements beim Grünflächenamt, Heinz-Peter Westphal, hat zuvor eingeräumt, dass es „Bau-Aktivitäten im Bereich von Klein- und Freizeitgärten“ geben werde – auch wenn viele Parzellen durch das Bundeskleingartengesetz geschützt seien – dass aber dann den Nutzern Ausgleichsflächen angeboten werden würden.
Frankfurt sei ein „Haifischbecken“, was den Wohnungsmarkt betreffe, sagt ein Mann dazu. Und dass seine Parzelle in einer Kleingarten-Anlage unweit der Bundesbank „mit Sicherheit großes Interesse“ hervorrufen werde. „Wenn wir bebaut werden, ist ein Ersatz-Grundstück in Bonames nutzlos.“
Das Entwicklungskonzept für die geschätzten 15 000 Frankfurter Kleingärten sei jedoch nicht auf den Weg gebracht worden, um Bauland zu akquirieren, betonen die Verantwortlichen. „Wir sind keine Stadtplaner und entwickeln hier den Wohnungsbau der Stadt weiter“, sagt Landschaftsarchitektin Ute Fischer-Gäde, die den Prozess bei der Konzepterstellung begleitet.
Eher diene das Konzept, das vom Bund deutscher Gartenfreunde sich besprechen worden sei, dazu, die Kleingarten-Anlagen „gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen“, sagt Projektleiterin Maria Julius vom TGP-Planungsbüro. Es gehe darum zu schauen, wo es Leerstand gebe oder wo es Wartelisten für Grundstücke gebe und was die Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Nutzer seien. Auch, ob es stadtweit tatsächlich 15 000 Parzellen gebe, solle geklärt werden. „Keiner weiß genau, wie viele es denn wirklich sind“, sagt Julius.
Daneben seien die Pächter aufgerufen zu berichten, was ihnen besonders wichtig sei. Darum habe es im Vormonat bereits Befragungen bei den etwa 110 Kleingartenvereinen gegeben. 2/3 der Klubs hätten Vereinsheime, die nicht selten als Gaststätten genutzt und auch von der Nachbarschaft frequentiert würden.
Auch Spielplätze würden Besucher anlocken, berichtet Julius. Ein „Konfliktpunkt“ seien etwa „Verschattungen“ auf Grundstücken. „Das liegt aber an Bäumen, die außen wachsen“, ruft ein Mann, was Julius wiederum als mögliche Ursache bestätigt. Auf Bohle werden Verbesserungswünsche und Kommentare über den Ist-Zustand gesammelt. Ein Kommentar lautete: „Die Ruhe und Erholung sollte so erhalten bleiben wie bisher.“
Zigarettenkippen, die auf dem Boden liegen: An 168 U-Bahn-Abgängen schätzt die Stadt die Lage als problematisch ein – und will an den Problem-Abgängen Kombi-Mülleimer aufstellen, in denen Fahrgäste Müll und Kippen separat loswerden können. Die Kosten für die Kombi-Eimer: 250.000 Euro.
Weggeworfene Kippen: Kommt der Kombi-Eimer?
Am Dienstag soll der Stadtrat im Wirtschaftsausschuss entscheiden, ob die neuen Mülleimer bringen.
Christian Vorländer, Vize-Chef der Rathaus-SPD, hatte die Mülleimer im August gefordert. Der AZ erzählt er: "Der Vorschlag der Stadt ist ein erster wichtiger Schritt."
Um dem Kippen-Problem Abhilfe zu verschaffen, hatte die Stadt im Oktober 2016 für ein Jahr Aschenbecher an einigen U-Bahn-Abgängen (etwa am Marienplatz, am Arabellapark und am Laimer Platz) testweise aufgestellt. Und hat dabei die ernüchternde Bewusstsein gewonnen: 70 Prozent der Kippen landen weiterhin auf dem Boden. Überdies waren zwei Drittel der Aschenbecher verstopft, weil sie für Müll zweckentfremdet wurden.
SPD will mehr Mülleimer für München
Die Kombi-Mülleimer, die ebenfalls zunächst testweise installiert werden, sollen das jetzt ändern. Doch für Vorländer ist das noch nicht genug. Er fordert im Namen seiner SPD: "In München muss insgesamt die Anzahl an öffentlichen Mülleimern aufgestockt werden: von 7.600 auf 10.000." Und: eine Taktverdichtung bei der Leerung.
Am Sonntag findet der München Marathon statt. Rund 22.000 Läufer werden erwartet. Dadurch kommt es zwischen 9 und 17 Uhr in einigen Stadtteilen zu Straßensperrungen und entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
München - Wenn am Sonntag Tausende Läufer beim Marathon durch Münchens Straßen rennen, dürfte es für Autofahrer und Passanten zu Behinderungen kommen. Von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr werden in vielen Stadtteilen Straßen gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Betroffen seien Schwabing, Maxvorstadt, Oberföhring, Bogenhausen, Steinhausen, Baumkirchen, Haidhausen, Glockenbachviertel, Isarvorstadt und Altstadt/Lehel, teilten die Veranstalter mit.
München Marathon: 22.000 Lüfer und 80.000 Zuschauer erwartet
Die Polizei empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Nach Angaben der Veranstalter müssen jedoch auch Bus und Straßenbahn dem Marathon stellenweise weichen. Zu der Veranstaltung werden rund 22.000 Sportler und bis zu 80.000 Zuschauer erwartet.
Other world news
Apple removed a program from its app store that tracked police movements in Hong Kong. The company’s statement said that using this application, protesters ambushed security officials.
The HK map live application in real time allowed you to monitor the whereabouts of law enforcement officers. Apple has repeatedly received user reviews stating that the feature was “used in ways that threatened law enforcement and residents” in the region.
Apple’s rules allow you to remove from distribution applications that pose a threat to society or contribute to breaking the law, the agency said.
The developer of the program, whose name is not disclosed, told the agency that he did not consider the application illegal, since protests are a struggle of the local population for freedom.
HOUSTON—Oscar Anibel Gomez was 53 years old and worked hard to support his family He was killed late Friday night, trying to protect his wife The family headed to their house in the southwest of Houston, Brookglade, nearby Dairy Ashford.
One of the suspects was beating her, trying to steal her bag. "He caught me there with a pistol on my chest she said. "His goal was my purse," she said, and she heard her husband say to the second robber, "Take her, take her." And I heard the gunshot.
When the gun was fired, she said the suspects were running, allowing her to run to her husband. "I told him, ' You need to live. You need to live. You can't do that to me. ' He said, ' They killed me. I'm going to die, ' Pineda said. Moments later, he's gone.
She expects the authorities can find a security video that will recognize the vehicle and the three people inside, whom she believes are all teenagers She wonders if she and her husband were pursued when they were driving home, so she wants justice.
She needs her husband to be taken back to Honduras for burial. We had been married for 14 years. Anyone with details about the murder can call Crimestoppers anonymously. A reward will be given in exchange for information that helps in a conviction. The number is 713-521-4600.
"What would I say to them? They turn themselves in and charging for killing a hard-working man. A man. We've come to this country from Honduras to get ahead, with sacrifice," the widow said in tears.
The American company Google has removed from its online store a game that allows users to represent themselves as protesters in Hong Kong.
The Revolution of Our Times allowed users to play the role of a protester in Hong Kong. During the game, participants could make purchases, acquire weapons and protective equipment necessary for completing missions.
According to the channel, a Google representative said that the company decided to remove the game "not in response to a government request, but because of a violation of its policy" online store.
The company has a long-established policy that prohibits creators of applications from profiting from events that are acutely perceived by society, including trying to make money thanks to serious ongoing conflicts or tragedies through games.Earlier it was reported that the American company Apple removed from its application store a program that allows you to track the movements of police in Hong Kong.