Klax Galerie sucht die besten Kinderbild Berlin
Wo hört das Krickelkrakel auf und wo fängt die Kunst im Kinderzeit an? Bewusste Erziehung Eltern setzten nicht erst seit heute darauf, dass sich ihr Nachwuchs mit Hilfe von Stiften und Farben kreativ verwirklicht. Und sie zeigen die Ergebnisse des Schaffens in der Verwandtschaft auch gern vor. Aber taugen die Gemälde auch für eine Galerie?
Familien können es jetzt herausfinden, deswegen sie sich bei einer der führenden Adressen Berlins in diesem Metier bewerben. Um der kindlichen Schaffenskraft Raum zu geben, ruft die Klax Kinderkunstgalerie Prenzlauer Berg dazu auf, die besten künstlerischen Erzeugnisse – vom Bild, über die Collage, den selbstgebastelten Roboter bis hin zum bedruckten T-Shirt – einzureichen. Vom 16. November bis zum 11. Januar werden die Werke dann in den Räumen an der Schönhauser Allee ausgestellt.
Kunst ist eine Kraft, die verändert und ein wichtiges Stilmittel für Gedanken, Ideen und Gefühle darstellt, meint die Kuratorin und Galerie-Leiterin Julia Ehni. Sie nennt: „Es ist altuell, dass wir Kindern die Möglichkeit und den Raum geben, sich künstlerisch auszuleben und mit ihrer Sicht auf die Welt am kulturellen Leben teilzunehmen. Sie können darüber ihre Umwelt ein Stück mitgestalten.“
Die Regeln für Bewerber sind bewusst offen gehalten. Teilnehmen dürfen alle Berliner Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 18 Jahren, die ihre Job zusammen mit einem ausgefüllten Anmeldeformular direkt in der Klax Kinderkunstgalerie an der Schönhauser Allee 58A, Prenzlauer Berg, oder nebenan im Hofatelier der Klax Kreativwerkstatt abgeben können.
„Ich male seit dem Kindergarten“, erzählt, Sophie, eine elfjährige Künstlerin, die ihre Werke bei dieser Gelegenheit im vergangenen Jahr der Stadtgesellschaft präsentierte. Mögen andere Kinder ihre Umwelt vortragen – bei Sophie verhält es sich anders: „Mir gefällt, dass man Sachen malen kann, die es in echt nicht gibt. Zum Beispiel Tiermenschen, Geister und Hexen.“
Other News by This Author
Im Gutshaus Steglitz am unteren Ende der Schloßstraße ist eine neue Ausstellung eröffnet worden. Gezeigt werden Bilder von Jens Schubert, der unter dem Titel „Am Ende der Welt steht ein Wald aus Stein“ dunkle Welten, Szenarien und Stimmungen offenbart. Sie erzählen von alten Geschichten, berühren Dinge, die im Verborgenen liegen, beschreiben Figuren, die sonst im Schatten sind. Das alles entstehet im ersten Moment sonderbar vertraut und bleibt doch in der Ausstellung fremd und neu. Jens Schubert bearbeitet ein weites Feld: Von der Natur zur Hoch- und Popkultur, von Architektur, Design und Mode bis hin zu Zeichentrickfilmen, Comics, Computerspielen und Fantasy. Die Einführung ist ein neuer, für das Gutshaus Steglitz entstandener Zyklus von mehr als 30 Werken. In ihnen verbringt Zeit der Künstler nicht nur inhaltlich mit der Erscheinung der Welt auseinander, sondern auch formal.
Kommunale Galerie Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, Montag bis Sonntag, 10 – 18 Uhr, Eintritt frei
Geschichte des Bahnhofs Potsdamer Platz im Modelleisenbahn-Format
Modellbahn-Fans kommen am Wochenende auf ihre Kosten. Die Trix Express Freunde Berlin vorstellen sich am Sonnabend und Sonntag ihre historischen Modelleisenbahnen in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Marienfelde aus. Die Ausstelung zeigt die Entwicklung der Modellbahnen von circa 1900 bis 1960 am Beispiel vieler Marken und Baugrößen. Auch neue Exemplare werden vertreten sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die große Modulanlage der gastgebenden Schul-Arbeitsgemeinschaft, die in mehr als 35 Jahren entstanden ist. Die Anlage zeigt den Bahnhof Zoo mit ICE-, EC- und RE-Zügen. In dieses Mal sind aber vermehrt auch historische Züge zu sehen.In dieses Schau würdigt die Eröffnung des Bahnhofs Potsdamer Platz vor 80 Jahren, der als technische Meisterleistung gilt. Gleichzeitig soll die Geschichte des Potsdamer Platzes beleuchtet werden. Inzwischen hat der Verein 50-mal deutschlandweit Station gemacht.
Historische Modellbahnausstellung, Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Straße 62. Samstag: 10 bis 18 Uhr, am nächsten Tag: 10 bis 17 Uhr.
Eiszeit im Horst-Dohm-Stadion in Wilmersdorf hat wieder begonnen
Die Eislaufsaison im Horst-Dohm-Eisstadion mit dem 400-Meter-Ring sowie der Innenfläche hat wieder starten. „Das Team des Eisstadions hat die Sommerzeit dafür genutzt, diese schöne Anlage wieder für die neue Saison herzurichten. Ich freue mich besonders darüber, dass die Eintrittspreise stabil bleiben“, sagt Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD). Eine insbesonders kundenfreundliche Maßnahme ist das Entgelt für verkürzte Laufzeiten. In der letzten Stunde vor der Zeit der Schließung am Nachmittag (montags bis freitags) und am Abend kann für diesen verkürzten Zeitraum die Einzelkarte zu einem reduzierten Preis für 1,60 Euro und die ermäßigte Einzelkarte für 80 Cent bekommen werden. Am letzten Schultag vor den Weihnachts- und Winterferien gibt es unter dem Motto „School’s Over“ zwischen 14 und 18 Uhr freien Eintritt und kostenlose Schlittschuhausleihe.
Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9, Laufzeiten: Montag–Freitag, 9–18 Uhr, 19:30–22 Uhr, Sonnabend 9–22 Uhr, Sonntag 10–18 Uhr.
Gespräche im Hochgeschwindigkeitszug über Optimierung und Würde
Das Bordbistro eines Hochgeschwindigkeitszuges ist der Ort der Handlung. Der Zug hält auf freier Strecke, und niemand weiß, wann es weitergeht. Einge Frauen und ein Mann sind die Schauspieleren im Theaterstück „Die wohlpräparierte Frau oder The Ultimate Imitation of Life“. Es wird am Sonnabend und Sonntag im Theater unterm Dach aufgeführt. Wortgewaltig und rasant sind die Gespräche. Es geht um Optimierung und Flexibilität in einer hochbeschleunigten Welt und darum, die eigene Würde zu wahren. Die Autorin des Stücks, Susanne Jansen, spielt mit. 2016 wurde ihr erstes, selbst verfasstes Theaterstück im Theater unterm Dach uraufgeführt und für den Friedrich-Luft-Preis 2017 nominiert. Jansen, Jahrgang 1963, lebt in Berlin. In den vorigen Jahren spielte sie auch am Ernst Deutsch Theater in Hamburg und am Staatsschauspiel Dresden.
12. und 13. Oktober, 20 Uhr, Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, Prenzlauer Berg, Eintritt zwölf, ermäßigt acht Euro, Tel. 030 902 95 38 17, theateruntermdach-berlin.de.
Gioconda Belli zu Besuch in Friedrichshain-Kreuzberg
Zu einem Abend sich ins Lesen vertiefen und Performance mit einer international renommierten Schriftstellerin ist jetzt in den Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg an der Zellestraße geladen. Zu Gast ist dort die nicaraguanische Autorin Gioconda Belli. Im Zentrum der Begegnung steht die politische Situation in ihrer Heimat. Übereinstimmung wollen die Veranstalter ein Programm aus Literatur, Politik, Musik und Performance bieten. Die jüngst mit dem Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnete Autorin liest teils unveröffentlichte Texte, in Deutsch von Viola Gabor vorgetragen. Das Colectivo LaMarimba bezieht in einer Performance Stellung. Abgerundet wird der Abend mit einer Diskussion. Bezitzer ist unter anderem Aktive der Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – San Rafael del Sur.
Freitag, 18. 10., 19–22 Uhr, Konzertsaal der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg, Zellestraße 12, 10247 Berlin, der Eintritt ist frei, allerdings wird um Spenden gebeten.
Auf den Spuren des Universalgelehrten Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt ist als Weltreisender und Universalgelehrter bekannt. Die Runde am Sonntag führt zu den Stätten in Mitte, an denen der Naturwissenschaftler lebte und arbeitete. Der Umweltladen Mitte lädt dazu ein. Heuzutage nach ihm und seinem Bruder benannten Universität Unter den Linden und an der einstigen Singakademie, dem heutigen Maxim-Gorki-Theater, hielt Humboldt seine berühmten Kosmos-Lesungen. Am Schinkelplatz zeigt ein Sockelrelief, wie Humboldt eine Werkstatt betritt, wo das Titelblatt seines Hauptwerks „Kosmos“ aus der Druckerpresse gezogen wird. Der Biologe Gunter Martin leitet die Teilnehmer der Exkursion auch zum Elternhaus von Humboldt an der Jägerstraße und zum Gebäude an der Oranienburger Straße, wo Alexander von Humboldt die letzten 17 Jahre seines Lebens verbrachte. Gunter Martin, 1943 in Leipzig geboren, leitet seit vielen Jahren Exkursionen durch.
13. Oktober, 11-14 Uhr, Treffpunkt S-Bahnhof Hackescher Markt, auf dem Bahnsteig. Teilnahme kostenlos. Die Exkursion ist nicht barrierefrei.
Fünf Brandenburger Bezirke haben sich bislang in Zusammenhang mit der Rückrufaktion wegen Listerien in Wilke-Wurstwaren gemeldet. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit habe zuvor betroffene Landkreise informiert, teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit. Grundlage seien die Vertriebslisten aus anderen Bundesländern. Dabei handelte es sich um Direktlieferungen der Firma Wilke, aber auch um von ihr belieferte Zwischen- und Großhändler.
In der Prignitz etwa hätten fünf Betriebe Waren erhalten, teilte der Landkreis mit. Dazu gehörten zwei Altenheime, ein Imbiss, ein Großhändler und eine Pension. In zwei Fällen sei Wurst entdeckt worden, die sofort gesperrt worden und nicht zum Endverbraucher gelangt sei.
Aktuell wird im Land den Angaben zufolge bei drei zurückliegenden Erkrankungen untersucht, ob ein Zusammenhang mit Listerien besteht. Aktuelle Fälle seien nicht bekannt, hieß es beim Ministerium.
Listerien waren in Produkten des nordhessischen Herstellers Wilke entdeckt worden. Die Keime können für Menschen mit geschwächtem Immunsystem lebensgefährlich sein. In Südhessen sind zwei Todesfälle bekannt. Bei zwei Toten in Niedersachsen wurde ein Keimtyp entdeckt, der genetisch eng mit den Listerien aus den Wilke-Produkten verwandt sind.
Other News Berlin
Das Berliner Ensemble hat ein Experiment mit dem Prinzip "Pay what you want" gemacht: Besucher konnten selbst entscheiden, was Sie bezahlen können. Nach den sieben Abenden im September hat das Theater nun Bilanz gezogen.
Zuschauer spendeten im Durchschnitt weniger Geld als die Eintrittskarte kostet. Im Schnitt hätten Besucher 9 Euro gezahlt, teilte eine Sprecherin mit. Der reguläre Preis betrage sonst im Neuen Haus zwischen 13 und 29 Euro, ermäßigte Karten kosteten 9 Euro.
Am Abend seien aber mehr neue Zuschauer dort gewesen - etwa jeder vierte Besucher sei erstmals im Berliner Ensemble gewesen. "Wir wollten die Berlinerinnen und Berliner neugierig machen auf unser Neues Haus, und das ist gelungen", erklärte Intendant Oliver Reese.
Laut Theater ist keine Fortsetzung des Zahlungsexperiments geplant. Solche Angebote gibt es bisher beispielsweise auch in der Gastronomie - manche Bars lassen Besucher selbst entscheiden, wie viel sie für ein Glas Wein zahlen. Auch Museen haben damit schon experimentiert.
Vor 2 Jahren hatte Sturm "Xavier" die Figuren beschädigt - nur heute sind zwei vergoldete Greife zurück am Schloss Glienicke. Die beiden Figuren wurden am Mittwoch am Eingangstor aufgestellt. Die Reparaturen kosteten rund 40 000 Euro.
Zwei Figuren wurden von August Kiss (1802-1865) entworfen, bestehen aus Zinkgussteilen und sind vergoldet. Die Figuren sind während des Sturms 2017 zerstört, sei dann unter anderem auch der Kopf einer Figur abgebrochen.
Greife sind Mischwesen mit Löwenkörper, Vogelschnabel und Flügeln. Sie kommen in der griechischen Mythologie vor und sind Symbole unter anderem "Stärke und Wachsamkeit".
Heute können alle Menschen diese wunderschöne Figuren inspektion und eintauchen in die Architektur des 19. Jahrhunderts
Other News Germany
Frankfurt erstellt ein neues Kleingartenentwicklungskonzept. Nun fürchten Freizeitgärtner stadtweit um ihre Parzellen.
Großer Auflauf am Freitagnachmittag in der Kleingarten-Anlage Am Mühlgarten. Rund 60 Besucher drängen sich ins Vereinshaus. Die meisten der Pächter eint eine Befürchtung, nämlich, dass sie womöglich ihre Parzelle räumen müssen, um für Bauland Platz zu machen.
Zum Auftakt von fünf so genannten „Gartentischgesprächen“, die bis zum Sonntag dauern, hat das Grünflächenamt sowie das Planungs-Büro TGP eingeladen. Dabei soll am geplanten „Kleingartenentwicklungskonzept“ gearbeitet werden. Das Konzept hatten die Stadtverordneten vorigens Jahr beim Planungsbüro in Auftrag gegeben.
Ulrike Peschelt-Elflein, Vorsitzende eines Kleingartenvereins in Westhausen, bringt die Sorgen auf den Punkt: „Die Leute haben Angst, dass sie ihr Umfeld verlieren, wenn sie an den Stadtrand umziehen müssen“, sagt die 65-Jährige und weiter: „Unsere globale Anlage wird von Generation zu Generation weiter gegeben“. Seit rund 100 Jahren werde in Westhausen gegärtnert. Und unter den Pächtern der 155 Parzellen hätten sich Verbindungen über Generationen entwickelt.
Der Direktor des Grünflächenmanagements beim Grünflächenamt, Heinz-Peter Westphal, hat zuvor eingeräumt, dass es „Bau-Aktivitäten im Bereich von Klein- und Freizeitgärten“ geben werde – auch wenn viele Parzellen durch das Bundeskleingartengesetz geschützt seien – dass aber dann den Nutzern Ausgleichsflächen angeboten werden würden.
Frankfurt sei ein „Haifischbecken“, was den Wohnungsmarkt betreffe, sagt ein Mann dazu. Und dass seine Parzelle in einer Kleingarten-Anlage unweit der Bundesbank „mit Sicherheit großes Interesse“ hervorrufen werde. „Wenn wir bebaut werden, ist ein Ersatz-Grundstück in Bonames nutzlos.“
Das Entwicklungskonzept für die geschätzten 15 000 Frankfurter Kleingärten sei jedoch nicht auf den Weg gebracht worden, um Bauland zu akquirieren, betonen die Verantwortlichen. „Wir sind keine Stadtplaner und entwickeln hier den Wohnungsbau der Stadt weiter“, sagt Landschaftsarchitektin Ute Fischer-Gäde, die den Prozess bei der Konzepterstellung begleitet.
Eher diene das Konzept, das vom Bund deutscher Gartenfreunde sich besprechen worden sei, dazu, die Kleingarten-Anlagen „gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen“, sagt Projektleiterin Maria Julius vom TGP-Planungsbüro. Es gehe darum zu schauen, wo es Leerstand gebe oder wo es Wartelisten für Grundstücke gebe und was die Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Nutzer seien. Auch, ob es stadtweit tatsächlich 15 000 Parzellen gebe, solle geklärt werden. „Keiner weiß genau, wie viele es denn wirklich sind“, sagt Julius.
Daneben seien die Pächter aufgerufen zu berichten, was ihnen besonders wichtig sei. Darum habe es im Vormonat bereits Befragungen bei den etwa 110 Kleingartenvereinen gegeben. 2/3 der Klubs hätten Vereinsheime, die nicht selten als Gaststätten genutzt und auch von der Nachbarschaft frequentiert würden.
Auch Spielplätze würden Besucher anlocken, berichtet Julius. Ein „Konfliktpunkt“ seien etwa „Verschattungen“ auf Grundstücken. „Das liegt aber an Bäumen, die außen wachsen“, ruft ein Mann, was Julius wiederum als mögliche Ursache bestätigt. Auf Bohle werden Verbesserungswünsche und Kommentare über den Ist-Zustand gesammelt. Ein Kommentar lautete: „Die Ruhe und Erholung sollte so erhalten bleiben wie bisher.“
Zigarettenkippen, die auf dem Boden liegen: An 168 U-Bahn-Abgängen schätzt die Stadt die Lage als problematisch ein – und will an den Problem-Abgängen Kombi-Mülleimer aufstellen, in denen Fahrgäste Müll und Kippen separat loswerden können. Die Kosten für die Kombi-Eimer: 250.000 Euro.
Weggeworfene Kippen: Kommt der Kombi-Eimer?
Am Dienstag soll der Stadtrat im Wirtschaftsausschuss entscheiden, ob die neuen Mülleimer bringen.
Christian Vorländer, Vize-Chef der Rathaus-SPD, hatte die Mülleimer im August gefordert. Der AZ erzählt er: "Der Vorschlag der Stadt ist ein erster wichtiger Schritt."
Um dem Kippen-Problem Abhilfe zu verschaffen, hatte die Stadt im Oktober 2016 für ein Jahr Aschenbecher an einigen U-Bahn-Abgängen (etwa am Marienplatz, am Arabellapark und am Laimer Platz) testweise aufgestellt. Und hat dabei die ernüchternde Bewusstsein gewonnen: 70 Prozent der Kippen landen weiterhin auf dem Boden. Überdies waren zwei Drittel der Aschenbecher verstopft, weil sie für Müll zweckentfremdet wurden.
SPD will mehr Mülleimer für München
Die Kombi-Mülleimer, die ebenfalls zunächst testweise installiert werden, sollen das jetzt ändern. Doch für Vorländer ist das noch nicht genug. Er fordert im Namen seiner SPD: "In München muss insgesamt die Anzahl an öffentlichen Mülleimern aufgestockt werden: von 7.600 auf 10.000." Und: eine Taktverdichtung bei der Leerung.